Die Drachentöterin von Mixnitz
Datum: 14.08.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: Drachengeschichten
... Berg herunterkommen, und bald sah ich durch die Zweige des Gebüschs die Augen des Drachen, dessen riesigem Rachen feuriger Dampf entströmte.
Als der Drache zu der Stelle kam, wo die scharfen Spitzen der Sensen und Sicheln aus dem Boden standen, begann er plötzlich schrecklich zu brüllen und zu heulen, daß mir die Ohren wehtaten. Die spitzen, schneidigen Werkzeuge hatten sich in den weichen Bauch des darüber hinweggleitenden Ungeheuers gebohrt.
Reflexartig bäumte sich der Drache zurück und riss die Waffen aus seinem Bauch. Wie das blutete. Er bäumte sich voll auf. Der gelbe Bauch war zu sehen. Aber schon bald sank er nieder und die Spitzen griffen erneut in die Haut und dann tief in seine Eingeweide und rissen schreckliche Wunden.
Von rasenden Schmerzen gequält, heulte das Ungeheuer fürchterlich, wälzte sich in seinem Bett hin und her und schlug mit dem riesigen Schwanz und den krallenbewehrten Flügeln so mächtig um sich, daß ganze Bäume geknickt und große Felsblöcke aus dem Boden herausgerissen wurden.
Der Hals des Drachen stieg immer wieder hoch. Je mehr das Untier wütete und tobte, um so tiefer drangen die verborgenen Waffen in seine Eingeweide ein.
Ich wusste, ich hatte ihn besiegt und kam aus meinem Versteck und stellte mich vor den Drachen.
Dieser ging ein Stück vorwärts, um mich zu schnappen und schnitt sich dabei dummerweise den ...
... Bauch auf. Jetzt räkelte er sich noch mehr auf.
Ich ging ein Stück zurück. Der Drache folgte und schnitt sich den Bauch weiter auf. Dann steckten die Waffen im Unterleib und er hatte keine Chance mehr zu entkommen.
Wagte er es, aufzustehen, floß das Blut aus den Wunden. Knickte er dann ein, bohrten sich die Sensen und Sicheln an einer anderen Stelle hinein und der Drache brach zusammen. Nach einer halben Stunde krümmten sich die Bauchmuskeln ständig zusammen und das zerschnitt die verletzliche Bauchseite noch mehr.
Mehrere Stunden wogte der Drache in seiner Todesfalle hin und her und bäumte sich an die hundert Mal auf, bevor er knurrend und besiegt zusammenbrach.
Große Freude erfüllte alle Bewohner der Gegend, als sie erfuhren, daß der fürchterliche Feind nun doch erledigt sei. Von allen Seiten eilten die Leute an die Stätte, wo die ungeheure Mißgestalt verendet in ihrem Blut lag, noch im Tod schrecklich anzusehen, mit ihrem schuppigen Riesenleib und dem entsetzlichen zähnestarrenden Rachen. In einer tiefen Grube wurde der stinkende Kadaver verscharrt, wobei es der Arbeit vieler starker Männer bedurfte, den Riesenleib in die Grube zu wälzen.
Mir aber, der klugen Frau, die die Gegend von dieser Drachennot befreite, schenkte der Bauer zum Lohn für seine tapfere Tat den Meierhof, und alle Leute im Murtal feierten mich als ihre Retterin und Befreierin.