"skrupellos" Kapitel XII
Datum: 17.08.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: RebeccaMontez
... Wir mussten durch ganz München, da das Haus der von Stommels bei Gmund am See lag.
„Oh man, wir kommen zu spät. Das gibt ein schönes Theater, das sag ich Dir“.
Er grinste trotzdem und während er wieder einmal die Spur wechselte sagte er:
„War aber ne geile Nummer, trotzdem wollte ich neben Dir nicht wohnen“.
Ich trank einen Schluck Johnny Walker Black Label, den ich mitgenommen hatte, direkt aus der Flasche.
„Auch will“, sagte Jason nur und ich gab sie ihm.
„Ich habe ja zur Stommel schon mal ein Mädchen mitgenommen, so eine vom Strich, aber die wollte gleich wieder weg, als sie sah was da abging, war auch durch mehr Geld nicht zum Verbleiben zu überreden. Was insgesamt den harmonischen Ablauf doch störte, auch da der Rupert so ein Sensibelchen ist und zu weinen anfing“.
„Rupert, ist das der Sohn?“, fragte ich.
„Richtig. Nun ja und die Alte meinte dann, so was will sie aber nie mehr erleben und ob ich denn keine Schwester, oder Nichte habe.
„Lass mich raten, ich bin die Nichte?“.
„Genau, also gut kommen würde, wenn Du etwas verschreckt wärst und dich immer an mich hängen würdest. Kannst ...
... auch ruhig sagen, dass Du gehen willst. Möglichst naiv am besten“.
„Jason bitte lass uns gehen, ...hier ist es gar nicht schön“, imitierte ich eine kindliche Stimme.
„Genau Rebecca“, meinte er zufrieden.
XXX
Während sie in seinem silbernen Saab zu einem Landgasthof etwas außerhalb der Stadt fuhren, dachte der Richter zurück, fünf Minuten dieses Mal. Er hatte auf die Uhr geschaut. Das war ein Witz, so ging es nicht weiter, auf keinen Fall und so sagte er etwas später, nachdem sie gegessen hatten und noch einen Kaffee nahmen: „Julia, ich war heute bei einer Ärztin“.
Erschrocken schaute sie ihn an.
„Nein, nicht was Du denkst, es war eine Ärztin, deren Spezialgebiet die Optimierung des Liebeslebens ist. Verstehst Du?“.
„Was ist mit unserem Liebesleben Herbert, es ist doch so wunderbar. Ich wüsste nicht was...“.
Erschrocken hielt sie inne und sagte dann leise: „Ich mache etwas falsch ja?“.
Und Tränen füllten ihre Augen.
Er nahm rasch ihre Hand.
„Julia Liebling, es liegt doch nicht an Dir“.
„Aber was dann, bitte Herbert, sag mir doch was ist los“, fragte sie und ihre Stimme zitterte dabei.