1. Umkleidekabine oder: Die 2. Geige


    Datum: 19.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bynijkerk

    ... mir auf die Stufen einer kleinen Kirche, während ich es bevorzugte zu stehen. Während wir schweigend aßen, fiel mein Blick auf Maries Beine. Sie trug eine kurze, weite Hose, ein eher weit ausgeschnittenes Top und braune Riemchensandalen. Da sie mit leicht angewinkelten Beinen auf der Treppe saß, fing ihr Hosenbein meinen Blick ein. Die weite Hose war auf der einen Seite etwas nach oben gerutscht und gab die Sicht auf den von ihr zu verbergenden Bereich frei. Die Seite eines blauen Spitzentangas war zu sehen, der seine Arbeit mehr schlecht als recht machte: eine leicht rosane, rasierte und straff angelegte Schamlippe war zu sehen. Ich grinste etwas in mich hinein, behielt meine Entdeckung aber für mich. Wer konnte es mir verdenken? Ich dachte mir, ich sollte den Anblick lieber noch etwas genießen. Die Vorbeieilenden würden den versteckten Schatz sowieso nicht entdecken.
    
    Plötzlich nahm Marie ihren Eisbecher herunter und begann, frenetisch zu winken. Ich fiel aus meinen Tagträumen und drehte mich um: ein Kerl in meinem Alter, etwas kleiner und kräftiger als ich, mit zerzausten Haaren und im Skater-Look kam freudestrahlend auf uns - besser gesagt: auf Marie - zu. Er blieb neben mir stehen und stelle sich als Marlon vor.
    
    Mir wurde etwas mulmig. Ich betrachtete meinen Vorgänger eingehend. Er war durchaus sportlich gebaut, wenn auch nicht wirklich trainiert. Er hatte ein gewinnendes Lächeln und zeigte sich sehr interessiert an uns.
    
    Oder nur an Marie? Er sprach immer in der ...
    ... zweiten Person plural, schaute mich dabei aber kaum an. Wo wir jetzt wohnten? Wie es uns ginge? Wie es ihren alten Freunden und Bekannten ginge? Marie beantwortete seine Fragen und stelle selbst ähnliche. Ich antwortete kaum oder einsilbig, waren die Fragen doch augenscheinlich nicht für mich bestimmt. Ich beschränkte mich also darauf, zu grinsen, an den richtigen Stellen zu nicken und beobachtete ansonsten den vormaligen Stecher mit einem etwas säuerlichen Gefühl in der Magengegend, das sicher nicht vom Eis kam.
    
    Dabei bemerkte ich, wie sein Blick während des Gesprächs an etwas hängen blieb - mein Herz machte einen kurzen Aussetzer, als ich die Richtung sah, in die seine Augen schauten und mir fiel siedend heiß wieder ein, womit ich mir die Zeit vertan hatte, bevor er aufgetaucht war! Er unterhielt sich mit Marie und scherzte mit ihr, während sein Blick auf ihrer entblößten, unschuldigen Schamlippe ruhte, die aus ihrer Hose blinkte.
    
    Mir wurde ganz anders zu Mute. Ich überlegte kurz, was ich tun sollte, und entschloss mich, einzuschreiten. Ich unterbrach Marie, die grade von irgendeinem gemeinsamen Urlaub der beiden von vor vielen Jahren sprach und wies sie darauf hin, ihr Hosenbein doch etwas anzulegen.
    
    Das hätte ich besser lassen sollen. Marie sah kurz in ihr Hosenbein, zog dann etwas die Hose zurecht und bedeckte so ihre Schatzkiste - die Stimmung war aber dahin. Ich spürte, dass mir in diesem Moment von beiden Seiten Ablehnung entgegenschlug. Ich war der perverse ...
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