1. Anita und wir Episode 06.2


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: Transen Autor: byPhiroEpsilon

    ... damit, aber nach ein paar Minuten plaudern waren sie vergessen. Obwohl das Plaudern nicht mehr ganz so sinnfrei war wie am Tag zuvor.
    
    Ich konnte Frank an der Nasenspitze ansehen, dass er die Zeit genutzt hatte um sich Rat von Anita einzuholen. Nicht nur, dass er Lisa immer wieder einmal wie zufällig an der Hand berührte, er begann sie auch nach ihrer Vergangenheit zu grillen. Nicht so offensichtlich, dass sie es bemerkt hätte, aber für mich war er ein offenes Buch.
    
    "Ich habe meine Eltern nie kennengelernt. Meine Mutter hat mich in Münster in einer Babyklappe ausgesetzt. Ich muss dann schon durch ein paar Pflegefamilien gegangen sein, an die ich mich nicht mehr erinnere.
    
    Auf jeden Fall spielte ich schon im Kindergartenalter lieber mit Puppen als mit Autos. Ich weiß, das ist ein Klischee, aber in meinem Fall trifft es zu.
    
    Ich war stolz auf meine Haare und wollte sie nie schneiden lassen. Das bescherte mir zwar regelmäßig ein 'wie süß', aber keine Familie, die mich längere Zeit ertragen wollte.
    
    Ganz objektiv muss ich wohl auf 'normale Menschen' eine instinktiv abstoßende Wirkung haben."
    
    Sie holte Luft. "Und ja, ihr beide seid alles andere als normal. Welches normale Ehepaar holt sich eine Wildfremde ins Ehebett und lässt sie dann auch noch mitmachen?"
    
    "Och", meinte Frank, "das ist noch gar nichts."
    
    Ich legte ihm die Hand auf den Arm. "Keine Geschichten jetzt. Lisa ist am Erzählen."
    
    Sie schüttelte den Kopf. "Ich habe das Gefühl, dass ich noch nie ...
    ... so sachlich über mich habe nachdenken können. Ich habe nach Freundschaft geradezu gegiert. Ich bin auf jeden angesprungen, der mir das kleinste bisschen Geborgenheit gab."
    
    Tränen stiegen in ihre Augen. Ich hatte mich extra neben sie auf die Bank gesetzt, und konnte sie in den Arm nehmen. Frank legte eine Hand auf ihre. Seine Riesenpranke ließ ihr schmales Händchen fast verschwinden.
    
    "Ihr habt euch wohl schon zusammengereimt, wie das zuletzt gelaufen ist. Der Sugardaddy, der meine Brüste bezahlt und mich in den Arsch gefickt hat, und der mich seinen stinkenden Schwanz lutschen ließ, war nur der Tiefpunkt, wenn auch ein weit herausragender. Als er mich sitzen ließ, habe ich versucht, vor einen Zug zu springen. Ein anderer Mann hat mich zurückgehalten. Er war hier aus der Gegend, und hat mich mitgenommen. Ich habe jetzt ein halbes Jahr bei ihm gelebt, und letzte Woche hat er mir einen Fünfziger in die Hand gedrückt, und hat gesagt, ich soll mich vom Acker machen. Naja, und dann kam ich auf die glorreiche Idee eines echt großen Abgangs. Einmal im Leben fliegen ..."
    
    "Du willst fliegen?", fragte Frank. "Das kannst du haben. Steht sowieso auf dem Programm."
    
    * * *
    
    Lisa sah in einem meiner Sommerkleider allerliebst aus, auch wenn es ein bisschen zu groß war. Ihre Haare fielen dank Conditioner in wunderschönen goldenen Wellen über ihren Rücken. Ihre Riesenbrüste füllten das Kleid viel besser aus als ich es gekonnt hätte. Wenn die nur ein bisschen echter ausgesehen ...
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