1. Partnertausch


    Datum: 19.08.2019, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... ihr auf dem Rücken, ihre Beine fast senkrecht in die Luft gestellt. Einfach nur schön.
    
    Etwas engagierter in einer fast klassischen Missionar-Stellung. Dann musste ich schnell Tempo rausnehmen, weil sie doch langsam richtig in Wallung kam. Das war er Punkt, wo ich aufhörte, zu steuern. Nachdem sie leicht mit dem Kopf schüttelte. Was dann kam, war wie ein Eintauchen in pure Glückseligkeit.
    
    Eine Kaskade von Emotionen und körperlichen Empfindungen, wie aneinander aufgerollt, sich gegenseitig in die Höhe schaukelnd. Das fantastische Gefühl, selbst dort nicht mehr alleine dies als stummer Beobachter zu erleben, sondern am Empfinden des anderen teilzuhaben. Ihre Wollust, ihre Ekstase, wie meine eigene zu erleben.
    
    Nicht einmal als Spiegelbild, sondern als teilnehmender, integraler Part. Erneut gelang uns das Kunststück, den Apex gemeinsam zu erleben. Die Atemlosigkeit danach war diesmal mental und nicht körperlich, immerhin hatte ich mir alle Mühe gegeben nicht wild und schnell zu sein.
    
    Es war mehr eine Art Erschöpfung nach einem Zuviel von Empfindungen, und der Unfähigkeit, sie geistig zu erfassen oder gar zu begreifen. Nicht ganz unerwartet wurde mein Glied diesmal sofort und nachhaltig schlaff. Rutschte bei der ersten kleineren Positionsveränderung aus ihr heraus.
    
    Wir lagen lange Minuten schweigend und ergriffen seitlich verklammert, streichelten und küssten uns, sahen dem anderen in das verzückte Gesicht. Erst dann richtete sie sich auf, nahm meine Hand und zog ...
    ... mich vom Bett.
    
    Es regnete immer noch, und es war kühler geworden. Es musste langsam gegen Mitternacht gehen.
    
    "Tut mir übrigens nicht leid, dass du gekommen bist", brach ich das andächtige Schweigen.
    
    "Mir auch nicht.Und außerdem war das zu schön, um da jetzt Witze drüber zu machen."
    
    "Ja, das ging deutlich über Sex hinaus."
    
    "Ich liebe dich, und wir haben uns gerade geliebt."
    
    "Ja, so empfinde ich das auch."
    
    "Und jetzt möchte ich nur noch gehalten und gestreichelt werden. Mit dir von unserem gemeinsamen Leben träumen."
    
    "Ich bin ein wenig erleichtert, dass du nicht noch weitere Großtaten erwartest."
    
    "Weder heute Nacht, noch im Folgenden. Ich hoffe du verstehst, dass ich nichts von dem, was bisher geschehen ist, erwartet habe? Nicht mal erhofft. In meinen kühnsten Träumen nicht."
    
    "Das kann ich so auch von meiner Seite unterschreiben."
    
    "Verstehst du es wirklich? Ich will keine Kicks mehr brauchen, um mein Leben irgendwie erträglich zu machen. Ich will mehr, einfach nur glücklich sein, auch wenn das Aufregende und Neue weg ist, Freude am Sex mit dir haben. Und nicht nur am Sex."
    
    "Da geht es dir wir mir."
    
    "Du warst in deiner Beziehung ebenfalls nicht zufrieden, was den Sex angeht, nicht wahr?"
    
    "Nicht zufrieden... es war nicht das, worauf ich abfahre. Besonders diese Rollenspiele... das ganze Brimborium... du verstehst?"
    
    "Nur zu gut."
    
    "Hat denn Andreas..."
    
    "Er hat. Es ist halt sein Ding. Nicht meins."
    
    "Und wie kommt ihr sonst so klar? ...
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