1. Anita und wir Episode 09.2


    Datum: 15.09.2019, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPhiroEpsilon

    ... pervers wie die jungen Leute, die ich gerade kennengelernt hatte. Ich schwelgte fast in der Vorstellung, beide Schwänze auf einmal in mir zu spüren, wo es noch niemals überhaupt nur einen gegeben hatte.
    
    Jessica und Dorothea machten einen Schritt auseinander, und Lukas' Augen wurden noch größer als sie es schon vorher gewesen waren.
    
    Dem Drehbuch folgend, blieb ich wortlos stehen.
    
    "Wir haben uns hier versammelt", begann Jessica, "um Lukas Hubers Wettschulden einzutreiben. Lukas, bist du gewillt, unter Zeugen deine Jungfräulichkeit zu opfern."
    
    "J-ja", krächzte er, sein Blick wie gebannt auf mir ruhend. Er räusperte sich. "Ja", sagte er mit fester Stimme. "Das will ich."
    
    "Es hat sich ergeben", fuhr Jessica fort, "dass wir in der glücklichen Lage sind, dir eine junge Frau zu präsentieren, die auch noch Jungfrau ist, und sich bereit erklärt hat, dir bei dieser Aufgabe zu helfen."
    
    Seine Augenbrauen gingen hoch.
    
    "Du hast die Wahl. Willst du deine Schuld an mich und meine mir angetraute Gattin bezahlen, die du kennst, oder an diese junge Frau, von der du nicht weißt, wer sie ist und wie sie aussieht?"
    
    Naja, so dünn wie der Umhang war, konnte er zumindest einen großen Teil meiner Front erahnen. Meine Brüste konnten natürlich größenmäßig nicht mit Dorotheas Halbkugeln konkurrieren, aber ich war eigentlich vom Aussehen her immer zufrieden mit ihnen gewesen. Auch wenn ihre Spitzen normalerweise nicht hart wie Diamanten waren und drohten, Löcher in den Stoff zu ...
    ... stanzen.
    
    Lukas' Augen zuckten zwischen uns dreien hin und her. Was ging jetzt wohl in ihm vor?
    
    Er räusperte sich wieder. "Ich ... würde ja am liebsten ... Nein. Ich wähle die junge Frau."
    
    Am liebsten mit uns allen dreien? Nun sieh mal einer an. Der scheue Lukas. Also von mir aus ...
    
    Ich stand auf, ging die paar Schritte zu dem übergroßen Bett, dass das riesige Schlafzimmer dominierte, und kniete mich in seine Mitte.
    
    "Also", sagte Jessica. "Worauf wartest du noch?"
    
    Er zuckte resigniert die Schultern und kniete sich mir gegenüber auf das Bett.
    
    "Du musst das nicht tun", flüsterte er mir zu.
    
    "Ich will das schon seit Jahren tun", flüsterte ich zurück.
    
    "Wie? Wer?"
    
    Ich zog den Schleier von meinem Gesicht.
    
    "Sanne? Sanne! O Gott, Sanne!"
    
    Seine Hand kam hoch und streichelte über meine Wange. Sein Gesichtsausdruck sagte mir, dass er selbst gar nichts davon mitbekam, also schnappte ich mir seinen Arm und drückte einen Kuss auf seine Handfläche.
    
    "Du musst das nicht tun", echote ich seine Worte.
    
    "Ich ... O mein Gott!" Seine Arme schlossen sich um meinen Oberkörper. Sein Kopf fiel gegen meine Schulter.
    
    "Ja", flüsterte ich, während ich ihn auch umarmte. "Halt mich fest. Ich liebe dich."
    
    "Ich ... O mein Gott!"
    
    "Das sagtest du schon", kam die schnippische Bemerkung von Jessica. "Denk dir mal etwas Neues aus."
    
    Er ließ mich los und drehte sich um. "Ich bin sicher", gab er fast genauso schnippisch zurück, "ihr drei habt noch etwas ganz Wichtiges ...
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