The Beautiful Black Bull
Datum: 28.09.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: bymorgana123
... Richtung.
„Und, wie war deine erste Deutschstunde? Ist die Klasse pflegeleicht?"
„Oh es lief gut! Wirklich gut! Niemand hat irgendwelche Schwierigkeiten gemacht. Im Gegenteil! Sie waren handzahm und haben alle ganz fantastisch mitgearbeitet. Die wollen wirklich etwas lernen! Es war keine vertane Zeit!"
„Das freut mich! Warum ist es so spät geworden?"
„Na ja, da waren viele allgemeine Fragen, vor allem was amtliche Dokumente und typisch deutsche Gepflogenheiten anging. Dazu noch eine Kennenlernrunde und schon vergeht die Zeit wie im Fluge. Meine Schüler waren sehr mitteilsam. Ich werde aber darauf achten, dass ich zukünftig nicht überziehe. Es wird sich einpendeln Frank."
„Wo kommen deine lernwilligen Schüler denn her?"
„Die meisten kommen aus dem Sudan oder Eritrea, ein paar wenige aus Afghanistan und zwei aus Syrien. Einer, der mit Abstand größte und schwärzeste Mann den ich je gesehen habe, ist aus Gamba in Äthiopien immigriert. Die meisten sind erst seit ein paar Wochen in unserer Gemeinde."
„So, so... und die sind alle unsere direkten Nachbarn?"
„Ja! Sie sind alle in der alten Scheunenvilla einquartiert worden. Ich denke wir können in Bezug auf unsere neuen Nachbarn ganz entspannt bleiben. Schließlich wollen jene Herren weiterhin Deutsch lernen. Also werden sie sich als Nachbarn auch benehmen!"
„Herren? Gibt es denn keine Damen oder Ehepaare oder Kinder in deiner Klasse?
„Nop! Alles Männer zwischen zwanzig und fünfzig Jahren. Einige sind zwar ...
... verheiratet, doch es gab für noch keine Familienzusammenführungen."
„Interessant! Ich bin begeistert! Ein bunter Haufen junger, unverheirateter, lernwilliger Männer. Was will man mehr?" Der Sarkasmus in meiner Stimme war unverkennbar und ich blickte prompt in das verwunderte Gesicht meiner Frau.
„Warum so sarkastisch? Hast du ein Problem damit, dass es alles Männer sind?"
„Nein! Ich finde es toll!"
„Frank! Ich kenne diesen Ton! Was ist dein Problem?"
„Es ist kein Problem! Ich hoffe nur, dass die Abwesenheit von Weiblichkeit in der Scheunenvilla, nicht dazu führt, dass jene Herren der Schöpfung, auf dumme Gedanken kommen. Du bist nun einmal ein echter Appetithappen."
„Oh komm schon Frank! Ich habe gleich als erstes verlauten lassen, dass ich seit drei Jahren verheiratet bin und eine eineinhalb jährige Tochter habe. Und selbst wenn mir jemand schöne Augen machen sollte, kann ich ihn durchaus in seine Schranken weisen oder mein Ehrenamt wieder abgeben, wenn es mir zu bunt wird."
„Ist ja schon gut! Ich freue mich für dich, dass es so gut gelaufen ist und ich bin sicher, dass du recht hast. Es wird uns zum Vorteil gereichen, wenn du unseren Nachbarn Deutschkenntnisse vermittelst. Es ist nur so, dass ich... ich..."
„ ... Was?"
„Nichts! Ich liebe dich nur so abgöttisch. Du bist meine Frau und ich muss dich beschützten!"
Ihr Lächeln wurde wieder breiter. Sie erhob sich, umrundete den Tisch, schmiegte ihren warmen, weichen Körper an mich und verschränkte ...