1. Tagesabschluß


    Datum: 20.02.2019, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Peppermint-Patty

    ... die Fahrstuhltür ganz Gentleman auf. Bedacht ihn nicht zu berühren, ging ich an ihm vorbei in den Aufzug. Er folgte mir direkt. "Welche Etage müssen Sie denn?" "In die 4." Er grinste mich an. "Wunderbar, da wohne ich auch. Was führt denn eine so hübsche Frau hier in die Stadt? Machen Sie mit Ihrem Freund einen Citytrip?" Ich erkannte Neugierde in seinem Blick. "Nein, ich bin geschäftlich unterwegs. Ich hatte heute einen Vortrag in der Stadt und wusste, dass es zu spät würde zum Fahren." Der Aufzug kam an und wir stiegen aus. Es stellte sich heraus, dass unsere Zimmer genau gegenüber voneinander lagen, so konnten wir noch ein Stück zusammen gehen. Ich erfuhr, dass er auch geschäftlich in der Stadt war, um sich einige Immobilien für einen Kunden anzusehen. Er war Makler im High Society Segment. Außerdem war er auch alleine unterwegs, genauso wie ich Ende 20 und hieß Marcel. An meiner Zimmertür angekommen verabschiedete ich mich mit einem Händedruck und sah ihm zu, wie er zu seiner Tür ging. Dieser Mann war eine absolute Augenweide. In seinem dunklen Anzug sah er einfach zum anbeißen aus. Er hatte die Krawatte gelockert und die ersten 2 Knöpfe seines Hemdes geöffnet. Er machte bestimmt irgendeinen Kraftsport, dass hatte ich an den Muskeln gespürt als er mich aufgefangen hatte. Ich musste ihn angestarrt haben, denn bevor er in sein Zimmer ging drehte er sich nochmal um und blickte mich fragend an. Reiß dich zusammen, Kate! Versuchte ich mich selbst unter Kontrolle zu bekommen. ...
    ... Das ist nur ein netter Fremder, der dich vor einem Sturz auf den Marmor bewahrt hatte und jetzt möchte er bestimmt schlafen. Wünsch ihm einfach nur eine gute Nacht! Aber aus meinem Mund kam folgendes: "Möchten Sie noch ein Glas Wein mit mir trinken?" Was hatte ich gesagt? War ich denn noch ganz bei Trost?! Die Hotelbar hatte schon geschlossen, da wäre nur noch die Minibar möglich. Wollte ich denn, dass dieser Typ in mein Zimmer kam? Und wie ich das wollte... Er blickte mich eine Sekunde fragend an, überlegte und dann sagte er: "Warum eigentlich nicht. Ich bin noch gar nicht müde und wollte sowieso ein Glas trinken. Alleine macht es aber nur Halb soviel Spaß. Ich komme sofort zu ihnen, ich ziehe mir nur etwas bequemeres an." Mit diesen Worten verschwand er in seinem Zimmer. Eine Minute stand ich sprachlos über meinen Mut in der Tür, dann packte mich ein Panikanfall und ich rannte in das Zimmer schmiss die Tür zu und betete, dass mein Gepäck schon hier war. Ich fand es säuberlich vor dem Schrank aufgereiht. Schnell schlüpfte ich aus meinem Kostüm. Ich hatte heute Früh Gott sei Dank mir länger im Bad Zeit gelassen und hatte somit eine rundum glatte Haut am ganzen Körper. Prüfend blickte ich in den großen Spiegel. Meine kastanienbraunen Haare waren zu einem strengen Zopf gedreht, ich machte sie auf. Fliesende, glänzende Wellen flossen über meine Schulter bis in die Mitte des Rückens. Ich trug einen Spitzenbh in schwarz/weinrot, welcher meine Brüste leicht anhob. Der String war aus ...
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