1. Halbgötter ohne weiß


    Datum: 29.11.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Diese Geschichte geht in die Richtung der so genannten „weißen Erotik“, wer daran keinen Gefallen findet, sollte die Geschichte lieber nicht lesen.
    
    Unser Sommerfamilienfest war in vollem Gange. Nicht nur Familie sondern auch Freunde der Familie tummelten sich im Garten vor unserem großen Haus. Langsam begann es dunkel zu werden und die Kellner zündeten die Laternen an. Die laue Abendluft, die Stimmen von vielen Menschen die sich unterhielten und lachten zusammen mit den leisen Tönen des Musikorchesters das sich gerade einspielte, machte alles eine wunderbare Atmosphäre. Ganz versunken in meine eigenen Gedanken saß ich in einer Ecke des Gartens auf einer weißen Bank und hing meinen Gedanken nach. Nein, vor allem einen Gedanken: Chris. Ewig hatte ich ihn schon nicht mehr gesehen. Der beste Freund meines Cousins John. Viele Sommer hatten wir schon hier gemeinsam auf dem Anwesen meiner Eltern miteinander verbracht, ich hatte keine Geschwister, genauso wenig wie John, wir waren wie Bruder und Schwester zueinander. Schon immer hatte ich eine Schwäche für Chris, die er in meinen Kinderjahren ganz gut ausgenutzt hat. Nicht nur einmal haben mich die beiden Jungs zu Doktorspielen überredet. Diese Erinnerung verursachte ein leises Kribbeln in meinem Bauch, meine Haare an den Armen stellten sich auf und ich raffte meine Stola über meine Schultern und schmiegte mich an und in sie.
    
    Was alles inzwischen passiert ist. Ich habe ihn das letzte Mal gesehen mit 14, ich mit Zahnspange und ...
    ... hoffnungslos verliebt in ihn. Damals hatte er nur ein Tätscheln für mich übrig. Und heute, ich habe ihn nur von weitem gesehen; aus dem pickeligen Jüngling ist nun ein Mann geworden, breitschultrig, groß und gut aussehend. Schon wieder kribbelt es in meinem Bauch. Hört das den nie auf?
    
    Durch John wurde ich weiterhin informiert was er tut und macht, immerhin sind die beiden immer noch die besten Freunde. Nur in der Facharztausbildung trennten sich ihre Wege, Chris macht gerade seinen Facharzt zum Gynäkologen, wie seine frühen Neigungen schon verrieten, während John sich mit der Allgemeinmedizin auseinandersetzt
    
    Als diese Gedanken durch meinen Kopf sausen merke ich wie die altbekannten Schmerzen wieder anfangen in mir zu pulsieren. Ich beuge mich nach vorne, halte die Arme fest auf meinen Unterbauch gepresst, nicht jetzt, nicht heute, denke ich. Ich höre Stimmen auf mich zukommen, jemand ruft meinen Namen, dann falle ich in ein Loch.
    
    „Kathy, bist du da? Chris ist hier und möchte dich sehen. Sie ist bestimmt wieder auf ihrer Lieblingsbank.“
    
    „Unter den Tannen, da wo wir am Anfang früher du weißt schon was gespielt haben?“
    
    „Ja genau da, da verkriecht sie sich immer wenn sie ihre Ruhe braucht“
    
    „Ich versteh das nicht, warum sagt sie mir nicht Hallo? Ist sie böse auf mich wegen damals?“
    
    „Nein, das glaube ich nicht.“
    
    „Da vorne ist die Bank. Oh shit, sie liegt auf dem Boden, komm schnell Chris.“
    
    „Hat sie das öfters? Hör mal zu, du trägst sie rein und ich hole ...
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