Rolf 4
Datum: 11.12.2019,
Kategorien:
BDSM
Schwule
Autor: jens0815
„Ist jemand devot, dann befindet sie oder er sich - mitunter auch freiwillig - in der Rolle der Person, über die ein anderer herrscht oder bestimmt.“
Soweit meine Nachforschungen zum Wort devot.
Es war eine Woche her, dass ich bei Rolf war. Er hat mich benutzt, mir seinen Schwanz in den Schlund gesteckt, mir die Eier abgebunden, mich gefesselt, um nur einiges zu nennen. Hört sich erst mal recht unangenehm an. Aber er hat mir auch einen geblasen, und so einen Orgasmus hatte ich noch nie, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Meine Träumereien beim täglichen Wichsen hatten sich verändert. Mädels, denen ich ins Höschen griff, kamen darin nicht mehr vor. Seit meiner Begegnung mit Rolf, dem alten Sack, kreisten meine Gedanken beim Masturbieren immer um mich als Objekt, Opfer. Der Gedanke, hilflos gefesselt und anderen ausgeliefert zu sein, erregte mich.
Und da lag noch der Plug herum. Den wollte ich noch zurück geben. Was ich sonst noch wollte, das wusste ich selbst nicht.
Ich rief Rolf nicht an.
Nach dem samstäglichen Mittagessen schwang ich mich auf meinen Drahtesel und fuhr los, in Richtung Rolf. Keine Ahnung, ob ich ihn antreffen würde. Wenn nicht, dann nicht. Den Plug, diesmal nicht in meinem Arsch, sondern in einer raschelnden Plastiktüte von Tschibo am Lenker hängend, würde ich einfach vor die Tür legen.
Nein, ich bin doch nicht devot, soweit kommt‘s noch – versuchte ich mir einzureden. Tja, da wusste ich auch noch nicht, was dieser Samstag Nachmittag so auf ...
... Lager hatte.
Rolf war zu hause. Nach dem ersten Klopfen hörte ich wieder die schlurfenden Schritte wie sie sich der Haustür näherten. Ein Klicken im Schloss, dann ging die Tür auf.
„Jens, schön dich zu sehen, komm rein“. Rolf trat zur Seite und lies mich eintreten. Er trug wieder den Bademantel, wie letzte Woche. Er schloss die Haustür und sah mich streng an. Dann drehte er sich um und schlurfte Richtung Küche.
Er war mir mehrere Schritte voraus und als ich die Küche betrat, goss er auch schon Kaffee in die gleiche Tasse wie letzten Samstag.
„Schwarz – stimmt‘s? Setz dich Junge“ Ich setzte mich und er stellte mir die Tasse hin.
Das war so vertraut, fast familiär. Ich kannte Rolf doch gar nicht weiter. Doch irgendwie fühlte ich mich auch geborgen in seiner Nähe.
Er nahm noch ein Bierglas aus dem Küchenschrank, füllte es unter dem Wasserhahn und stellte es neben meine Kaffeetasse. „Ich will, dass du das auch trinkst“.
Er wechselte das Thema.
„Junge, schön dass du gekommen bist. Hättest anrufen können.“
War das ein Vorwurf ? Ich legte die Tüte mit dem Plug auf den Tisch.
„Wollte ich zurück bringen.“
„Danke.“
Er sah mich an. „Was willst du noch, Junge?“ Er sah mich durchdringend an.
Ich schwieg, wich seinem Blick aus.
Er schien zu überlegen.
„Junge, was willst du? Willst du dich mir bedingungslos unterwerfen?
Ich sah verlegen zu Boden, er sah mich streng an.
„Junge, wenn du dich mir unterwerfen willst, dann zieh‘ dich nackt aus, ...