1. Schwules Internat 13-18


    Datum: 24.12.2019, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    „Ja das ist es, dort sind mittlerweile eine Menge junger Leute die ich >gerettet< habe.“
    
    „Schade!“
    
    „He???“
    
    „Schade deshalb, weil ich Dich mag und dachte aus uns könnte was werden. Aber so wie der Bericht im Fernsehen rüber kam, bis Du auch schwul. Das ist kein Vorwurf.“
    
    „Habe ich auch nicht als solchen aufgefasst. Tut mir leid für Dich aber mit Liebe kann ich Dir nicht helfen, wohl aber mit Freundschaft. Wenn Dir das reicht?“
    
    „Gerne. Und jetzt schieb die trüben Gedanken bis morgen beiseite und lass uns ein wenig über angenehmere Dinge reden.“
    
    Es wurde ein schöner ruhiger Abend. Zuerst brachten wir die Kleinen ins Bett „wirst Du jetzt immer bei uns bleiben und unser neuer Papa werden?“ wollte der kleine Timmi wissen.
    
    „Nein das geht nicht, ich habe für viele große Kinder zu sorgen denen es nicht so gut geht“ sagte ich bedauernd, denn die beiden Kleinen waren wirklich süß.
    
    „Schade“ kam es leise von dem Kleinen Kerl.
    
    Spät fuhr ich zurück ins Hotel und legte mich schlafen.
    
    Am nächsten Morgen war viel telefonieren angesagt. Zuerst Nikosia „Die Aktion soll Morgen um 17:30 Uhr starten, schafft Ihr das?“
    
    „Klar wir haben zwei Beamte des Ministeriums bereitstehen, die werden eine halbe Stunde vorher in der Gaststätte in der Nähe des Hauses sein und auf Dich warten.“
    
    Den nächsten Anruf führte ich mit William im englischen Standort. Auch er war bereit mit seinen Leuten in Zivil zu kommen.
    
    Blieb noch Dimitros.
    
    „Willst Du bei der Aktion dabei ...
    ... sein?“ fragte ich Ihn, nachdem ich erklärt hatte worum es ging.
    
    „Da werde ich auf jeden Fall dabei sein und versuchen den Ruf der Polizei zu retten.“
    
    „Komm aber bitte in normaler Straßenkleidung, nicht dass Du mir jemanden verschreckst“ lachte ich.
    
    Nach diesem Anruf war es Zeit nach Larnaca zum Flughafen zu fahren, damit ich Markus nicht verpasste.
    
    Pünktlich landete der Flieger und wenig später sah ich Markus durch die Ausgangsschleuse kommen.
    
    Er hatte einen großen Rolli und eine Reisetasche dabei.
    
    Nach einer kurzen Begrüßung fragte ich ihn „Du hast ja reichlich Gepäck dabei, willst Du noch Urlaub machen?“
    
    „Schön wäre es. Aber man weis ja nie wie lange das nach dem Zugriff dauern wird, bis das LKA zum Zuge kommt“ war seine Antwort.
    
    Während wir in Richtung Parkplatz liefen, fiel Markus eine dünne Mappe aus der Jackentasche. Ich hob sie für ihn auf, weil er es nicht bemerkt hatte. Beim Aufheben las ich das Etikett >Peter Moorbach<.
    
    „Was ist das denn?
    
    Markus lief leicht rot an „ich wollte doch wissen wer Du genau bist und habe schon vor Tagen ein Dossier von Dir anfertigen lassen.“
    
    „Nach der Dicke der Mappe scheint es nicht sehr ergiebig gewesen zu sein.“
    
    „Mehr war über Dich in der Kürze der Zeit nicht herauszufinden, bist ein ziemlich unbeschriebenes Blatt bei den deutschen Behörden.“
    
    „Das ist auch gut so“ grinste ich „aber vielleicht erzähle ich Dir ja im Laufe der Tage was über mich.“
    
    „Dann mache ich vielleicht doch noch etwas Urlaub nach ...
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