Das Praktikum 01
Datum: 05.01.2020,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: Anonym
Das Praktikum 01: Erwischt
Die Tür zu Kais Zimmer öffnete sich. Es war Christina.
„Kai, wir essen in fünf Minuten."
„Danke, Frau Schmid, ich komme gleich."
Kai schrieb den Satz zu Ende und schloss das Heft. Er machte
an der Fachhochschule für Kunstgewerbe sein Praktikum
und durfte bei der Familie Schmid wohnen. Ein Glücksfall,
denn Peter Schmid war an der Schule im Ort Lehrer und betreute
ihn während seinem Einsatz. So fanden Besprechungen nicht
nur in trockenen Sitzungszimmern statt, sondern auch
bei ihnen zu Hause. Das gab seinem Praktikum etwas Ungezwungenes.
Auch hatte er Familienanschluss und tollte oft mit Schmids
kleinen Kindern herum.
Er ging ins Wohnzimmer, wo der vierjährige Malik bereits
am Tisch saß und auf ihn wartete. Er streckte ihm lachend
den Suppenlöffel entgegen. Christina Schmid war daran,
ihre zweijährige Tochter auf einen Stuhl zu setzen und
an den Tisch zu rücken. Auch Fanni strahlte Kai an. Für die
beiden Knirpse war es etwas Besonderes, einen Gast in der
Familie zu haben, der jeden Tag mit ihnen am Tisch aß und
auch noch mit ihnen spielte.
„Hallo ihr beiden", lachte Kai, „wie war euer Morgen?"
„Sie spielten draußen", seufzte Christina. „Ich
konnte sie zum Mittagessen kaum aus dem Sandkasten kriegen.
Nun sind sie da, mit all dem Staub in den Kleidern."
Peter Schmid kam herein, küsste zur Begrüßung seine Frau
und richtete sich an Kai: „Hallo, wir haben uns ja schon
heute ...
... Morgen drüben in der Schule gesehen."
Er setzte sich und schöpfte Suppe für alle. Kai fragte ihn:
„Was ich schon immer fragen wollte, Herr Schmid: Wie kommt
eigentlich ein so kleiner Ort zu einer Kunstgewerbeschule?"
„Ach, das ist eine lange Geschichte, da müssen wir zurückblättern
bis ins Mittelalter."
Er begann, Kai die Entstehungsgeschichte der Schule zu
erzählen. Christina kannte die Geschichte schon auswendig
und kümmerte sich darum, dass ihre Kinder nicht zuviel
Suppe verschütteten. Dann und wann warf sie einen Blick
auf Kai, der Peters Schilderungen aufmerksam verfolgte.
Christina erinnerte sich daran, dass sie ihren Mann etwa
in diesem Alter kennen gelernt hatte. Nun waren sie beide
schon etliche Jahre verheiratet. Wie schnell doch die
Zeit verging...
„Christina!"
Sie wachte aus ihren Gedanken auf. Ihr Mann Peter sprach
zu ihr.
„Ja?"
„Christina, kannst du mir bitte das Salz reichen? Alles
in Ordnung, Christina?"
„Ja mein Lieber. Ich war nur gerade etwas abwesend."
Sie reichte ihm das Salz. Kai beobachtete Christina, wie
sie mit ihrem Mann sprach. Sie war eine liebe Mutter, zugleich
auch eine attraktive Frau. Kai schätzte es, am Abend mit
den beiden Eheleuten noch bei einem Glas Wein zusammensitzen
zu dürfen. Mit Christina konnte man über die verschiedensten
Dinge sprechen. Sie hatte Humor, Witz und eine sinnliche
Ausstrahlung. Kai dachte sich: Wäre Frau Schmid einige
Jahre jünger und ...