Einseitige Nacktheit (9)
Datum: 06.01.2020,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... Natürlich hatte er ein breites Grinsen im Gesicht, als er nun seiner nackten Nachbarin gegenüberstand. Ich war in diesem Moment in höchster Verlegenheit und er brachte bei meinem Anblick kaum einen Satz hervor, doch dann stammelte er, dass am Vormittag ein Paket für meinen Mann zugestellt worden sei, das er für mich übernommen habe und das er mir nun übergeben möchte. Herr Berger hatte eine Tüte in der Hand, in der sich offenbar ein Päckchen befand. Ich hätte diese Postsendung einfach nehmen und mich von meinem Nachbarn verabschieden können, doch plötzlich reizte mich diese Situation so ungeheuer, dass ich ihn hereinbat. Herr Berger kam dieser Einladung äußerst gerne nach und so führte ich ihn ins Wohnzimmer, wo ich ihm auf dem Sofa einen Platz anbot. Splitterfasernackt stand ich nun vor meinem Nachbarn und fragte ihn, ob ich ihm etwas zum Trinken anbieten dürfe. Komisch, ich schämte mich, so vor ihm vollständig entblößt dazustehen und doch war diese Situation so faszinierend. Nackt zu sein vor einer Person, die man seit Jahren kennt, die vollständig bekleidet ist und der man nun alles offenbart. Sich zu schämen und dennoch eine gewisse Süße zu empfinden, sich jemanden zu zeigen, dem man bisher immer nur angezogen gegenübergetreten ist, der nun jeden Zentimeter Deines Körpers kennt.
Herr Berger wollte einen Cherry und so ging ich zu unserer Hausbar. Auch mir schenkte ich ein Glas ein und ging nun zurück, um mich nun auf das zweite Sofa zu setzen. Dann sagte ich: "Herr ...
... Berger, es macht Ihnen doch nichts aus, wenn ich nichts an habe?"
Er antwortete enthusiastisch: "Nein, nein, bleiben Sie ruhig so! Laufen Sie immer ausgezogen herum?"
Ich: "Nein, nur am ersten Wochenende im Monat. So haben mein Mann und ich das vereinbart! Und wie Sie sehen, halte ich mich daran!"
Herr Berger: "Das ist sehr löblich. Es steht Ihnen auch ganz gut. Wenn ich Ihr Mann wäre, müssten Sie immer so sein!"
Es entspann sich eine recht angenehme Konversation und mein Nachbar machte ganz und gar nicht den Eindruck, dass er sich verabschieden würde. So unangenehm mir anfänglich meine Nacktheit war, so gewöhnte ich mich langsam daran, mich meinem Nachbarn so zu präsentieren.
Etwas später hat dann Roland angerufen, um mir zu sagen, dass er sich ein wenig verspäten wird und dann sagte er: "Birgit, bist Du nackt?"
Ich: "Ja, mein Schatz. Es ist gerade Herr Berger zu Besuch, denn er hat uns ein Päckchen vorbei gebracht!"
Roland: "Ach ja, das sind meine Zigarren. Was essen wir denn heute Abend?"
Ich: "Wenn Du willst, bereite ich Sushi vor!"
Mein Mann: "Ja fein. Frag Herrn Berger, ob er zum Abendessen bleiben will. Und bleib jedenfalls nackt!"
Ich: "Wie Du willst, mein Schatz!"
Unser Nachbar: "Mh, Sushi!"
Ich: "Wenn Sie wollen, können sie ruhig mitessen!"
"Oh, ja, sehr gerne!" bekam ich zur Antwort.
War es denn nicht genug, dass wir zusammen Sherry tranken? Was hatte Roland dazu bewogen, Herrn Berger zum Essen einzuladen. Und warum befolgte ...