Die große Party
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
... gewissenhaft machte. Danach setzte er sich in den bequemen großen Sessel.
„Schön hast du es hier", sagte er mit einem breiten Grinsen, „und auch schön groß."
„Ja, das finde ich auch, da hatte ich schon eine günstige Gelegenheit gehabt. Und ich fühle mich hier auch wie zuhause."
„Sag mal, da könntest du doch auch noch einen aufnehmen? Oder?"
„Wie? Warum? Ich habe auch niemanden, den ich aufnehmen könnte", antwortete sie lächelnd, und sie wusste nicht genau, was er genau wollte.
„Weißt du, da wo ich im Moment wohne, gefällt es mit nicht mehr. Na, da wäre es doch gut, wenn du mich hier aufnehmen würdest. Ich würde das als sehr entgegenkommend betrachten. Und wir beide würden doch auch ganz gut zusammen auskommen."
Hannahs Mundwinkel klappten nach unten. Daher wehte also der Wind! Und wie sagte Christa immer, wenn dir ein Thema nicht gefällt, dann fange einfach mit einem anderen an. Und genau das tat sie.
„Sag mal, nun etwas ganz anderes, was ist denn eigentlich mit Jakob? Wohnt der wirklich in dem großen Haus? Weißt du mehr über den?"
Nun, er wusste, aber wollte ihr doch nicht alles sagen. Und vor allem wollte er ihr nichts Positives sagen.
„Ach der Jakob, ja der wohnt dort, hat sich da so häuslich eingerichtet. Er lebt da mit seiner Freundin zusammen. Ein nettes Paar, hab sie schon immer bewundert."
Hannah zuckte zusammen. Was? Eine Freundin hatte er und lebte mit ihr zusammen? Das würgte sie regelrecht. Sie hatte sich vieles ganz anders ...
... vorgestellt.
Und so meinte sie zu Günther: „Du, es wird nichts daraus, dass du bei mir wohnen willst. Ich brauche den Platz für mich allein. Es war zwar schön, dass du die Tasche vorbeigebracht hast, nochmals danke. Aber ich habe jetzt noch einiges zu tun. Also lass mich bitte allein."
„Wie? Was? Na ja, so einen richtigen Dank kann man wohl heute nicht mehr erwarten", sagte Günther und langsam verließ er die Wohnung.
Beim Weggehen sagte fügte er hinzu: „Überleg dir das noch mal mit dem Zusammenleben!"
Danach hockte Hannah allein in ihrer Wohnung. Das war ja wirklich alles nicht nach ihrer Vorstellung. Er hatte also eine Freundin. Aber sie war doch bei der Party gar nicht da. Kam sie ihn nur ab und zu besuchen oder was war das für ein Verhältnis? Diese Welt war manchmal sehr schwer zu verstehen.
***
Am Abend traf sie Christa. Sie kam ihr vergnügt entgegen. Beide umarmten sich, aber Christa bemerkte sofort, dass mit Hannah etwas nicht in Ordnung war.
„Sag mal, ist mit dir etwas? Du kommst mir so deprimiert vor? Was hast du denn?", wollte sie von ihrer Freundin wissen.
„Ach, es ist alles so verzwickt, ich weiß auch nicht", antwortete sie und fing fast an zu schluchzen.
„Na, na, dabei wollte ich dir noch etwas Gutes erzählen. Ich habe ihn nämlich getroffen", lachte sie Hannah an, ihr ganzes Gesicht strahlte.
„Ach, es ist mir eigentlich egal, wen du getroffen hast. Du hast ja einen großen Bekanntenkreis."
„Oh nein, nicht meine Bekannten. Dein Bekannter, ...