Star Trek - die Nazisstianier
Datum: 04.02.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by_Faith_
Freddy Oddersen rannte durch den Hangar, zum letzten verbliebenen Shuttle auf der Startrampe.
»Du bist zu spät«, sagte der Ingenieur, musterte den Shuttlepiloten und zeigte auf dessen Uniform, »ist das Zahnpasta? Bitte lasse es Zahnpasta sein.«
»Fuck!«, fluchte Freddy und versuchte den weißen Streifen unterhalb seiner Brust wegzuwischen, wodurch er den Fleck auf seinem Uniform Oberteil größer machte, als er war.
»Ja, es ist Zahnpasta«, sagte Freddy, »was hast du denn gedacht?«
»Du weißt was ich meine«, sagte der Ingenieur mit hämischem Grinsen.
»Ist das Shuttle durchgecheckt und einsatzbereit?«, fragte Freddy, um das Thema zu wechseln.
»Soweit ich das beurteilen kann«, antwortete der Ingenieur.
»Was ist denn das für eine unqualifizierte Antwort? Es ist deine Pflicht, mir den einwandfreien Status zu melden.«
»Wir sind hier nicht auf der Enterprise, du Streber!«, blaffte in der Ingenieur an, »wenn mit dem Shuttle etwas nicht in Ordnung wäre, hätte ich es behoben. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn euch der Warpkern um die Ohren fliegt -- nicht so sehr deinetwegen, aber „Sie" gehört in ihre Atome zerlegt.«
»Was darf ich denn heute transportieren? Eine cardassianische Pestratte?«, fragte Freddy. Ihm war klar, dass der mieseste Job des Tages für ihn übriggelassen wurde, nachdem er das Briefing verschlafen hatte.
»Nein, schlimmer: es ist eine nazisstianische Diplomatin. Nazisstianier sind selbstverliebte Rassisten. Sie wird dich nicht nur wegen ...
... deiner Verspätung herabwürdigend behandeln, sondern alleine schon deswegen, weil du ein Mensch bist und außerdem hacken ohnehin alle auf dir herum.«
»Ich bin ein weißer Mann, gibt es dafür einen Bonus?«, fragte Freddy, beim Versuch Gelassenheit zu demonstrieren.
»Oh Mann, du weißt gar nichts«, sagte der Ingenieur, »steig ein und fliege „Sie" weit weg.«
Freddy betrat das Shuttle durch die hintere Luke, mit dem festen Vorsatz, sich nicht von dieser Nazisstianierin einschüchtern zu lassen. Sein Plan zerplatzte wenige Schritte später, ebenso wie seine Theorie des weißen Mannes. Die nazisstianische Diplomatin saß nicht auf einem der beiden Passagierplätze, sondern im Cockpit auf dem Platz des Wissenschaftsoffiziers, der heute unbesetzt bleiben sollte. Sie drehte ihren Oberkörper und schaute Freddy derart herabwürdigend an, dass er das dringende Bedürfnis verspürte, sich zu entschuldigen; nicht nur für seine Verspätung, sondern einfach für alles. Ihr Teint bestach durch eine ebenmäßige, sehr dunkle Pigmentierung. Das Weiße ihrer großen, mandelförmigen Augen leuchtete in diesem Kontrast geradezu.
Sie schaute ihn mit stahlblauen Pupillen an und Freddy senkte den Blick. Er starrte auf ihre kniehohen, schwarzen Lackstiefel mit den hohen, schlanken Chromabsätzen. Die Schäfte schmiegten sich faltenfrei, wie gegossen an ihre Waden. Von den Kniegelenken bis zum Rocksaum sah er halbtransparente Latexstrümpfe, durch die ihre dunkle Haut schimmerte. Oberhalb der Knie spannte sich ein ...