1. Emilia-III: Kurzurlaub


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: Partnertausch, Autor: Alexander vonHeron

    ... somit war es nicht sehr verwunderlich, dass das leicht verfallene Fort auch als Touristenattraktion galt. Überraschend war eher nur, dass sich wenige Autos auf dem Parkplatz befanden, dachten sich die beiden. Das Fort konnten sie ja ein anderes Mal besuchen, nahmen sie sich vor, falls das Wetter nicht mehr derart einladend war - also wendete Richard den Wagen und sie nahmen jenen Weg zurück, auf dem sie gekommen waren. Vielleicht war das Schild von der anderen Seite her leichter zu erkennen, aber binnen Minuten kamen sie zu einem öffentlichen Strandparkplatz, der schon von weitem den Blick auf weißen Strand offenbarte und wahrlich verlockend zum Halten einlud - die ganze südliche Küste entlang ein weißes Glitzern, vor allem entlang der breiten langen Südküste, von der es zumindest theoretisch gar nicht mehr so weit nach Kuba war.
    
    Die beiden kletterten über den funkelnden weißen Sand auf eine große Düne und ließen von diesem erhöhten Standpunkt ihren Blick über das Wasser und den Strand schweifen, der sich wahrlich einladend offenbarte. Während sie barfuß durch das warm heranschlagende Wasser schlenderten, leckten die feinen Wogen an der Küste und der Meeresschaum tanzte erfrischend auf, ehe er sich wieder in die endlose kristallklare Weite des dunkelblauen Ozeans zurückzog. Wie das junge Paar Arm in Arm den sonnigen Tag genoss, kreischten Möwen im gespielten Kampf mit den Wellen und ein paar andere Paare wanderten ebenso den Strand entlang. Nur eine Handvoll Sonnenanbeter ...
    ... oder Badegäste tummelten sich in ihrer Nähe - und der Strand war bei weitem nicht so überfüllt, wie sie es erwartet hatten. Dass nun Nebensaison herrschte, war ihnen schon bekannt - und das war wohl auch der Grund gewesen, für wahrlich einen Pappenstiel hier unten die Probe für die Flitterwochen verbringen zu können.
    
    Gebrochene Muscheln säumten den Rand des Wasserverlaufs, wie sie weiter vom Parkplatz weg wanderten. Nachdem sie ein paar hundert Meter halb im Wasser, halb am warmen Sand geschlendert waren, breitete Emilia ihre Decke einige Meter vom Wasser entfernt in der Nähe einiger Dünen aus. Und Richard stellte ihren gekühlten Picknickkorb auf den strahlend weißen Sand, wobei er diesen unter einen der wenigen Büsche hineindrückte, so gut es ging.
    
    Als Emilia ihre Strandbedeckung fallen ließ, passierte wohl das gleiche mit Richards Kiefer, derart umwerfend sah seine junge Frau aus. Ihr neonoranger Bikini drückte sich wie eine schillernde zweite Haut auf ihren Körper und betonte die verführerischen Kurven ihrer verlockenden Weiblichkeit. Seitlich schmiegte sich der enge Stoff hoch über ihre Hüften herauf, während die Vorderseite des Badeanzuges derart tief ausgeschnitten war, dass er alleine anhand dieser Ansicht bereits zu wissen glaubte, dass Emilia ihre Scham an diesem Morgen ganz besonders gründlich rasiert haben musste. Und als sie sich mit einem kecken Lächeln auf den Lippen umdrehte, sah Richard, dass der Rückenteil des Höschens diesen verlockenden Spalt zwischen ...
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