1. Anfisa und Peter 12


    Datum: 26.02.2020, Kategorien: BDSM Autor: byIhr_joe

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    Unser „Verdauungsspaziergang dauert knapp 30 Minuten und als wir am Ziel sind sehen wir nichts? Keine Schlange, kein Hinweis! Endlich entdecke ich das kleine Reklameschild das und die letzten Meter des Weges zeigt.
    
    Governess Theresa Berkley Museum
    
    Ich halte Peters Hand, wie ein verliebtes Paar gehen wir vom Dreirad in einen etwas dusteren Hauseingang. Ein Schild mit der Aufschrift »Governess Theresa Berkley museum« dessen Pfeil auf eine Prunkvolle Türe weist.
    
    Neben der Tür ist ein Mechanismus mit Seil, der anscheinend ins Gebäude führt. Ein Messingschild fordert auf: Theresa Berkley Ring the bell.
    
    Vorsichtig zieht Levi an dem Seil, und ich glaube eine Glocke zu hören.
    
    Ein melodisches Kloonggggg schwingt noch nach, als uns die Türe geöffnet wird.
    
    Levi zeigt die altmodischen Buchungsbelege und wir werden hereingebeten.
    
    Hm, der Raum scheint ein Vorzimmer zu sein, während die Dame, die uns herein heißt aus Theater stammen könnte, verlässt uns sogleich wieder durch einen Vorhang. Komisch! Ich schaue mich um, klar, die Glocke muss sich hinter dem Vorhang befinden vermutlich im nächsten Raum, hier ist ein Tisch, einige gepolsterte Stühle, Samtene Vorhänge und eine recht teure Stofftapete. Die beiden Bilder an ihnen zeigen Erotische Szenen, die eindeutige BDSM angehaucht sind. Allerdings aus einer Zeit stammen, als prunkvolle Kleider mit engen Korsetts up to Date waren.
    
    Dich den Vorhang tritt eine Frau, deren Kleidung fast der auf den Bildern ...
    ... entspricht.
    
    Also ausgeprägte große „Hammelschenkel" Ärmel wie soll ich es anders erklären? Ein übergroßer voller konischer Rock, mit einer engen, niedrigen Taille dazwischen, die die vermutlich durch ein Korsett erreicht wird. Die Bauschigkeit des schwarzen Kleides über und unter der Taille lässt die Taille enger erscheinen lässt als ist. Breite Ausschnittlinien jenseits des Busensens mit freien Schultern betonen deren Breite.
    
    »Sie sind die deutsche Gruppe, ich nehme an, Sie wissen, wo Sie hier sind?«, fragt die Mistress, ich denke damals waren Domins vermutlich so angezogen. Deutsche Gruppe wir vier? Aber gut wenigstens eine eigene kleine Führung.
    
    »Ich vermute etwas, Berkley es gab doch das Berkley Pferd? Ich glaube auch eine Rose trägt ihren Namen.«, antworte ich fragend, und schimpfe innerlich auf Levi, der hätte uns das ja vorher erklären können.
    
    »Ja, richtig, bevor wir den Hauptraum aufsuchen, erkläre ich am besten hier die Zusammenhänge.
    
    Es gab etliche hochklassige Bordelle im 19. Jahrhundert, eines der bekanntesten war in der Charlotte Street 28, das ist hier, der Name der Straße hat sich geändert.
    
    Es wurde von Theresa Berkley betrieben. Sie war eine sogenannteGoverness, das entspricht dem heutigen Ausdruck Domina in ihrem Land.
    
    Theresa war auf sexuelle Praktiken wie Keuschhaltung, Flagellation und Nadlung spezialisiert und als die „dominante, unnachgiebige, strenge Mistress" sowohl bei Männern als auch bei Frauen sehr begehrt.
    
    Gehen wir in den ...
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