1. Nach dem Urlaub


    Datum: 05.03.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byLilly_Maus

    ... eine wollte häufig tanzen gehen, die andere Ausflüge und Urlaub machen, in Orte, die ihm nicht gefielen, und noch andere wollten viel fernsehen oder lesen. Kaum eine sagte, dass sie mit ihm das Leben gestalten wollte.
    
    Deswegen war er auf Spiekeroog so erfreut, als Heike ihm erzählte, dass sie sich in ihn verliebt hätte und sie mit ihm zusammen sein wollte. Sie war im Bett einzigartig und auch sonst glaubte er, dass sie das erfüllen könnte und wollte, was er an Bedingungen an eine Frau stellte.
    
    ***
    
    So ereignete es sich, dass eine junge, braunhaarige Frau an der Tür eines Hauses klingelte. Sie trug eine große volle Tasche und zog einen Koffer hinter sich her. Der Name an der Tür sagte ihr schon, dass sie hier richtig war. Auf einmal öffnete ihr eine ältere, weißhaarige Frau die Tür.
    
    „Ja?", fragte sie nur.
    
    „Ich wollte zu Herrn Jonas Breitner. Der wohnt doch hier?"
    
    Die Frau sah sie mit strengen Blicken an, doch dann glitt langsam ein Lächeln über ihr Gesicht, das zu einem lauten Lachen wurde.
    
    „Sag mal, bist du Heike? Heike Frenzel? Huch, dann hat es ja doch geklappt. Ich bin Eva Breitner, Jonas Mutter. Komm rein! Soll ich dir irgendetwas abnehmen?"
    
    „Nein, nein, das geht schon", sagte Heike, jetzt völlig überrascht.
    
    Sie brachte ihre Sachen erst mal in den Flur, dann wurde sie von Eva gebeten, mit in die Küche zu kommen.
    
    „Setz dich doch, Heike. Möchtest du etwas trinken? Ich kann dir gern einen Tee machen. Oder natürlich auch etwas anderes."
    
    „Ja, ...
    ... einen Kaffee würde ich lieber trinken. Ich bin eine echte Kaffeetrinkerin! Aber sie scheinen ja über mich Bescheid zu wissen. Hat denn Jonas etwas über mich erzählt?", fragte sie.
    
    „Etwas? Eine ganze Menge hat er erzählt. Weißt du, bei den anderen Frauen, die er hatte, sagte er immer, sie seien ganz nett, aber sie hätten Fehler, die er nicht akzeptieren könnte."
    
    „Ja und? Was sagte er über mich?"
    
    „Tja, als er von Spiekeroog zurückkam, da meinte er zu mir: ‚Ich glaube, jetzt habe ich dir Richtige gefunden. Sie heißt Heike. Da gibt's nur einen Haken, sie ist verheiratet.' Das waren seine Worte. Und leider musste er sehr lange auf dich warten."
    
    „Hm ja, ich weiß. Aber die Sachen mit meinem Mann zu klären, dauerte recht lange und das musste ja alles gut werden. Außerdem gab es bei meiner Firma so etliche Auseinandersetzungen. So dauerte es eben lange, es tut mir selbst leid."
    
    „Nun, ich glaube dir ja, aber erkläre das mal Jonas. Gerade in letzter Zeit war er schon recht sauer. Da durfte man den Namen Heike nicht aussprechen. Aber wenn ich dich so ansehe, dann glaube ich, dass es mit euch beiden gut wird."
    
    Eva war sehr redebereit und auch Heike redete viel. So saßen sie bis am Nachmittag zusammen und redeten über schöne Sachen, über Urlaub, über Vergangenes und Zukünftiges. Nun, kurz nach sechs Uhr drehte sich der Schlüssel im Schloss und jemand betrat das Haus. Er wunderte sich, dass es nach Kaffee roch und trat näher.
    
    Als er in der Tür stand, machte er große Augen ...
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