Die Fremde aus dem Internet
Datum: 05.03.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: Winterbacher
... sah sie kurz an und sagte lächelnd seine Aufmerksamkeit wieder dem Verkehr zuzuwenden, "ich wollte auch wissen, ob mir ihre Ausstrahlung angenehm ist und habe Sie aus diesem Grund geküsst. Ich bin auch angenehm überrascht und hoffe, daß wir eine schöne Zeit miteinander verbringen können."
Susanna antwortete nicht, erst als Ralf nach ca. einer dreiviertel Stunde, auf ein großes Tor zu fuhr, das wie von Geisterhand gesteuert zur Seite rollte und den Blick auf eine recht grosse Villa frei gab. Er öffnete per Funk ein grosses Ggaragentor und fuhr hinein. Susanna fragte erstaunt, "ist das ihr kleines Anwesen?" Ralf nickte, stieg wortlos aus ging zur Beifahrerseite, öffnete diese und war Susanna beim Aussteigen behilflich.
Sie sah sich erstaunt um, "sammeln Sie Autos, oder leben noch andere Personen hier ?" "Nein ich lebe allein hier, meine langjährigen Lebensgefährtin ist vor zwei Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen. Das Cabriolet ist eigentlich mein Sommerauto, den Porsche habe ich nur so zum Spaß, wenn ich mal in die Berge fahre. Ich wußte nicht wie viel Gepäck Sie mitbringen würden, sonst hätte ich Sie mit dem Cabrio abgeholt. Aber genug geredet, jetzt zeige ich Ihnen das Haus und dann können sie sich entscheiden." Bevor Susanna etwas erwidern konnte, öffnete Ralf das Handschuhfach, nahm einen Umschlag heraus, überreichte ihn Susanna und sagte, "Sie brauchen nicht nachzählen, es sind noch mal fünftausend Euro." Susanna sah Ralf mit großen Augen an und sagte, "daß ...
... sind ja dreitausend zuviel. Was erwarten Sie dafür von mir?" Ralf dachte kurz mit zusammen gekniffenen Augen nach, sah Susanna dann aber direkt in die Augen und antwortete, "darüber habe ich ehrlich gesagt noch gar nicht nachgedacht. Aber da Sie so direkt fragen, eigentlich nichts, nur daß Sie diese eine Woche mit mir verbringen." Er drehte sich um, tippte einen Zahlencode in die elektronische Türöffnungsanlage ein und sagte zu Susanna, "treten Sie bitte ein und lassen Alles was Ihnen unangenehm ist von sich abgleiten."
Ralf führte sie ins Wohnzimmer, "darf ich Ihnen zum Empfang ein Glas Sekt servieren? Sie haben doch sicher Durst?" Susanna nickte nur und schaute sich erstaunt im Zimmer um. Sie war sehr überrascht von der Größe des Raumes und der geschmackvollen Einrichtung. Ralf öffnete eine Flasche Sekt, füllte zwei Gläser und sie prosteten sich zu. Nachdem sie die Gläser gelehrt hatten sagte er, "jetzt zeige ich Ihnen das Haus und danach können Sie entscheiden, ob sie ins Hotel gehen möchten." Er führte sie ins anschließende Esszimmer, die Küche, die beiden Gästezimmer, ging mit ihr nach oben in sein Schlafzimmer, das Bad, sein Büro und das obere Gästezimmer. Susanna kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und sagte, "das ist ein wunderschönes Haus und vor allem die großzügige Ausstattung gefällt mir sehr gut. Ich glaube ich verzichte auf das Hotelzimmer und bleibe die Woche hier bei Ihnen."
Ralf sagte erfreut, "Sie haben noch nicht Alles gesehen, im Untergeschoss ...