1. Überraschung


    Datum: 04.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... zusammen.
    
    "Bestanden?", fragte sie ironisch.
    
    "Entschuldige. Ja, bestanden. Du bist recht hübsch."
    
    "Danke. Du auch", grinste sie ihn an.
    
    "Kannst du mir das näher erklären?", wollte Volker wissen. "Deine Bemerkung, von vorhin, meine ich", ergänzte er verlegen.
    
    "Du hast die beiden einfach durchgevögelt, stimmt's? Ohne viel zu streicheln, küssen, liebe Worte und so."
    
    "Na ja, das meiste haben die selbst erledigt", gab er zu.
    
    "Ach du meine Güte", rief die Fahrerin aus. "Auch das noch. So schlimm hatte ich mir das bei dir nicht vorgestellt."
    
    "Was soll das denn heißen?", fragte Volker entrüstet.
    
    "Du siehst eigentlich recht vernünftig aus. Dass man bei dir noch Entwicklungshilfe leisten muss ... tse, tse", schüttelte sie ihre Mähne.
    
    "Du willst mich wohl auf den Arm nehmen?", erkundigte sich Volker vorsichtshalber.
    
    "Dazu bist du mir zu schwer. Pass auf, meine Schicht ist um sechs zu Ende. Kannst du dann schon wieder?"
    
    Mit offenem Mund starrte Volker sie an. Um ein Haar hätte er 'Was?' gefragt.
    
    "Äh, ja - normalerweise schon."
    
    "Gut. Ich komme vorbei und bring die Brötchen mit. Wo soll ich klingeln?"
    
    Volker erklärte es ihr. Das war ja mal eine Überraschung. Wenn das passierte, was er glaubte - und daran konnte ja wohl kaum ein Zweifel bestehen - dann hätte er drei Weiber in einer Nacht gehabt. Ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Recht aufgekratzt stellte er seinen Wecker und ging ins Bett. Erwartungsgemäß schlief er mehr als ...
    ... schlecht und wachte wie gerädert auf. Noch unter der Dusche hörte er es Sturm klingeln. Flüchtig trocknete er sich ab und öffnete im Bademantel.
    
    "Du siehst ja völlig fertig aus", wurde er begrüßt und bekam einen Kuss auf die Wange.
    
    Dafür, dass sie eine Nachtschicht hinter sich hatte, blickte sie dagegen verdammt frisch und munter aus der Wäsche.
    
    "Wo ist deine Küche?"
    
    "Sag mir erst einmal deinen Namen", forderte Volker.
    
    Dass er Volker hieß, hatte sie im Taxi schon mitbekommen. Außerdem stand es auf dem Klingelschild. Andererseits hatte er im Taxi nur das Schild der Gesellschaft gesehen.
    
    "Kerstin. Also?"
    
    "Nächste Tür rechts."
    
    "Oh mein Gott! Wie sieht es denn hier aus?"
    
    "Ich hatte gestern eine Feier und bin noch nicht zum Aufräumen gekommen."
    
    "Wenn du glaubst ich mache das jetzt, dann hast du dich geschnitten. Mach Platz, das wir frühstücken können und sag Bescheid, wenn du fertig bist. Du findest mich auf der Couch."
    
    "Äh, da sieht es ..."
    
    "Verdammt! Was bist du denn für ein Chaot?"
    
    "... auch nicht besser aus."
    
    "Na gut, ich helfe dir. Bin ja gar nicht so. Aber das wird mir nicht zur Regel, verstanden?"
    
    Volker sagte vorsichtshalber mal nichts. Welche Regel? Wollte die öfter frühstücken bei ihm? Kerstin reichte ihm die Sachen an und er füllte seine Spülmaschine. Der Rest kam ins Spülbecken und nach einem flüchtigen Drüberwischen war die Küche weitgehend nutzbar. Kerstin packte nicht nur ihre Brötchen aus, sondern hatte gleich auch noch Wurst ...
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