Überraschung
Datum: 04.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bybumsfidel
... uns gemeinsam die Aufnahmen der Überwachungskamera an und die Polizei nimmt dich wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses fest."
"Ich bin kein öffentliches Ärgernis!"
"Wie man es nimmt", schmunzelte Volker, "ich für meinen Teil könnte mich jedenfalls an den Anblick gewöhnen."
"Keine Sorge, wirst du nicht."
'Das werden wir noch sehen', dachte Volker.
"Schade", sagte er stattdessen, "ich hatte gerade überlegt, ob ich nicht ein gutes Wort für dich einlegen könnte. Aber dazu müsste ich das corpus delicti erst einmal in Ruhe betrachten, ob es das überhaupt wert ist."
"Du hast sie wohl nicht alle", schimpfte Viola hinter dem Vorhang weiter. "Zieh Leine!"
"Was ist denn hier los?", mischte sich eine weibliche Stimme ein.
"Gott sei Dank", rief Viola, die Lara erkannt hatte, "wo steckst du nur? Der Kerl da will mir an die Wäsche."
"Das stimmt ja wohl überhaupt nicht", mischte sich eine Verkäuferin ein. "Ich hab alles genau gesehen. Und jetzt machen sie, dass sie unser Geschäft verlassen!"
"Aber sie können doch nicht ...", fand jetzt selbst Volker, dass die aufgebrachte Verkäuferin zu weit ging.
"Ich kann nicht?", tobte die jedoch. "Wir sind ein anständiges Geschäft! Sie glauben wohl, sie können sich hier alles erlauben? Besser, sie gehen gleich mit, mit ihrem Flittchen da. Und sie auch!", drehte sie sich zu Lara um.
Es kam selten vor, dass Lara sprachlos war, aber diesmal fehlten ihr glatt die Worte. Im Gegensatz zu Viola, die drinnen schimpfte wie ...
... ein Rohrspatz, aber klug genug war, dies in einer Lautstärke zu tun, dass draußen nichts zu verstehen war. Dachte sie jedenfalls.
"Haben sie eben dumme Kuh gesagt?", wurde die Verkäuferin misstrauisch.
Viola reagierte nicht, während Volker und Lara still vor sich hin feixten.
"Hey, ich habe sie etwas gefragt!", wurde die Verkäuferin energisch und wiederholte ihre Frage.
"Würde mir nicht einfallen", zog Viola den Vorhang zurück. "Ich würde niemals eine Kuh beleidigen. Die ist gegen eine gewisse Verkäuferin ein ausgesprochen intelligentes Tier."
Mit stolz geschwellter Brust zog sie an der Gruppe vorbei Richtung Ausgang. Kichernd folgte Lara ihr, während die Verkäuferin wie angewachsen mit offenem Mund dastand und versuchte das Gehörte zu begreifen.
"Ich kenne die Dame zwar nicht", wandte sich Volker an die Statue, "aber wo sie recht hat, hat sie recht."
Grinsend folgte er den beiden Mädels, hoffte sie nicht aus den Augen zu verlieren, denn inzwischen hatte er Gefallen an beiden gefunden. Die Freche mit dem Lockenkopf war genau seine Kragenweite, aber auch die Freundin mit dem brünetten Bubikopf war nicht ohne. Große Chancen rechnete er sich zwar keine aus, denn einen Felix gab es ja offensichtlich schon einmal. Wenn er Pech hatte, war Bubikopf ebenso belegt und das wäre nach dem gestrigen Tag typisch. Doch wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Nachmittag
Prompt hatte er sie dennoch nicht mehr wiedergefunden. Eine geschlagene Dreiviertelstunde hatte er sich ...