Meine kleine Büroschlampe
Datum: 05.04.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: byzweier_fantasie
Wenn man wie ich seit 10 Jahren durch das Land tingelt um als Freelancer seine Geld zu verdienen, dann hat man einiges gesehen und ab und zu was erlebt. Aber im grossen Ganzen halt immer nur das Selbe. Die grossen Sexabenteuer waren nicht dabei gewesen. Ab und zu ein ONS oder eine Nutte, aber das war es auch schon. Es laufen mir schon ein paar geile Mütter über den Weg, aber die bekomme ich meistens halt nicht ins Bett.
Im Moment habe ich ein Projekt für 3 Monate in Mannheim und war in einem kleinem Hotel abgestiegen. Ich mag den Menschenschlag nicht unbedingt. Der Dialekt ist schwierig zu verstehen für ein Nordlicht wie mich und die badische Art ist nicht mein Geschmack (ich weiss das Mannheim in der Kurpfalz liegt, um Kommentare vorzubeugen). Aber das kann ich wegstecken, wenn das Geld stimmt.
Als ich an diesem Morgen ins Büro kam, erwartete ich in meiner Inbox die Fakten, die ich brauchte, um den Kunden bzgl. eines Problems zu beraten. Während mein Rechner munter vor sich hin emails am Runterladen war, holte ich mir einen Kaffee. Das ganze Gebäuder war aus den Siebzigern und weder schön noch funktional. Mannheim und das Gebäude passten perfekt zusammen. Etwas in die Jahre gekommen, der Lack war an einigen Stellen ab. Ich hätte das Gebäude schon lange abgerissen. Was mich am meisten wurmte war, dass es so muffig war. Fenster gingen nicht auf, Klimaanlage war unterdimensioniert und an Stelle von richtigen Wänden gab es viel Glas und Tapeten auf Holzplatten.
An ...
... der Kaffeemaschine hatte mir Frau Peters von der HR Abteilung im vorbeigehen mitgeteilt, dass die Gehaltsinformationen in meiner Inbox wären. Frau Peters war das, was man eine rattenscharfe, aber auch total eingebildete Zicke nennen würde. Immer schick angezogen, das Makeup auf die Kleider abgestimmt. Fast immer hatte sie Schuhe oder Stiefel an, die ihre Bein voll zur Geltung kommen liesen. Sie zeigte halt gern ihre langen Beine. Aber so was von eingebildet und arrogant. Ausser den Abteilungsleitern musste jeder vor ihr buckeln. Ich schätzte sie so auf Anfang 40ig. Nicht unbedingt mein Fall, aber sie war einer meiner Auftraggeber und hatte damit das Sagen. Meine gute Laune fing an zu verfliegen und der miese Kaffee half da nicht unbedingt.
An meinem Arbeitsplatz angekommen, fing ich dann an die Informationen zu sichten. Als ich die Mail von Frau Peters aufmachte, viel mir im ersten Moment nichts ungewöhnliches auf. Sie hatte mir die Gehaltsbänder der Mitarbeiter geschickt. Ich überprüfte gerade eine der Formeln, als ich merkte, dass es versteckte Informationen im Excel gab. Nach 5 Minuten hatte ich dann die Gehaltsinformationen aller Mitarbeiter in der Niederlassung gefunden. Und das beste war, inklusive der Abteilungsleiter. Das war ein Knaller. Selbst der Bonus vom Vorjahr war zu sehen.
Was sollte ich nur damit machen. Dem Chef geben? Ich vermutete mal, dass sie dann gefeuert würde. Vielleicht könnte man ja was aushandeln, ging es mir durch den Kopf. Sollte ich die ...