1. Frieda Teil 02


    Datum: 06.04.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bypoem50

    Teil 2, Der Mieter unter mir.
    
    Ich trocknete mich ab, warf mir einen Bademantel über und ging in die Küche. Es war schon 15:00 Uhr und ich hatte Hunger. Ich brutzelte mir eine Kleinigkeit und verputzte alles sofort aus der Pfanne. So ein Erlebnis regt wirklich den Appetit an.
    
    Nach dem Abwasch setzte ich mich ins Wohnzimmer und machte die Glotze an. Draußen war Schmuddelwetter aufgezogen, da fiel mir nichts besseres ein.
    
    Doch! Da gab es doch in der Stadt diesen Sex-Shop, den ich immer irgendwie blöd fand, um nicht zu sagen unanständig. So was gehörte doch eigentlich verboten, so in aller Öffentlichkeit solche Sachen anzubieten.
    
    Aber jetzt juckte es mich schon. Alter schützt ja bekanntlich vor Torheit nicht. Also zog ich mich wieder an, nahm meinen Schirm und fuhr mit der Straßenbahn in die Stadt. Schon bald hatte ich den Laden erreicht. Aber ich ging erst mal vorbei, als ob nichts wäre. Dann ging ich wieder zurück und schaute mir die spärliche Auslage an. Die Tür war offen, aber es hing ein dicker Vorhang davor. Ich schaute mich um. Keiner beobachtete mich. Vorsichtig zog ich den Vorhang etwas zur Seite und schaute hinein.
    
    Es war recht freundlich und hell darinnen, nichts Verruchtes schlug mir entgegen und so nahm ich all meinen Mut zusammen und ging hinein. Ein Mann an der Rezeption begrüßte mich freundlich mit einem Kopfnicken und las dann weiter in seiner Zeitung.
    
    Ich ging weiter und schaute mich um. Was es da alles gab! Reizwäsche, Dildos in allen ...
    ... Größen, Gleitmittel, Filme auf DVDs, Heftchen, Bücher und was weiß ich was noch alles. Ich war platt und bekam feuchte Hände. Meine Güte! Ich hätte mich am liebsten hingesetzt, aber hier gab es alles außer Stühlen.
    
    Nachdem ich eine Viertelstunde rumgelaufen war und mir alles angeschaut hatte, fand ich, das es für heute genug sei und wollte gehen. Aber so mit leeren Händen, das war mir auch etwas unangenehm.
    
    Also nahm ich aufs Geratewohl ein Heftchen vom Wühltisch, zahlte mit rotem Kopf bei dem freundlichen Mann (was der wohl von mir dachte) und ging nach draußen.
    
    Ich schaute nach rechts und links, keiner kam, und so ging ich zügig von dannen. Puh, war das aufregend. Ich ging in ein Stehcafé, gönnte mir eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen (man will ja schließlich nicht vom Fleisch fallen!), stieg wieder in die Straßenbahn und fuhr heim.
    
    Ich legte die Tüte mit dem Heftchen auf den Wohnzimmertisch, zog mich nackt aus, warf mir wieder den Bademantel über und machte es mir bequem. Bald würde der "Tatort" beginnen. Ich richtete mir Abendbrot und ein Bier und setzte mich vor den Fernseher.
    
    Aber, ehrlich gesagt, interessierte mich der Tatort heute überhaupt nicht. Ich schaltete den Fernseher wieder aus, nahm die Tüte aus dem Sex -shop, die ich auf den Wohnzimmertisch gelegt hatte, packte das Heftchen aus und fing an zu blättern. Mir blieb die Spucke weg.
    
    Nicht nur, dass da in der heute üblichen weise gefickt und geleckt wurde, da hatte eine Frau auch schon mal einen ...
«1234...»