Der Umzug
Datum: 07.04.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bypoem50
Ich war frisch in den neuen Wohnblock gezogen. Nichts tolles, Nachkriegsbauten mit Innenhof. Dort gab es etwas Rasen und Stangen, an denen Wäscheleinen gezogen waren, um dort seine frisch gewaschene Wäsche aufzuhängen.
Alles 4-stöckige Häuser, Flachdach, wie es eben damals modern war. Ich schaute aus meinem Fenster. Auch die Bewohner schienen Nachkriegsmodelle zu sein. Na, war alles nicht so wichtig. Ich hatte eine neue Wohnung, bezahlbar und war zufrieden. Nach meiner Scheidung musste ich halt kleinere Brötchen backen.
Ich fand den Wäscheraum mit den Waschmaschinen, legte mir einen Vorrat der passenden Münzen zu und richtete mich ansonsten gemütlich ein.
Ich hatte zwei Zimmer, eine kleines Bad und eine kleine Küche. Alles passend für einen Junggesellen wie mich. Einen kleinen Balkon hatte ich auch, auf dem gerade genug Platz für einen Liegestuhl war. Er lag nach Westen, sodass ich nach dem Arbeiten darauf die Abendsonne genießen konnte.
Meine Nachbarn waren, wie alle Nachbarn auf dieser Welt waren. Manche freundlich, manche brummig, doch ich hatte nicht viel mit ihnen zu tun. "Guten Tag" und fertig. Die Treppenhausreinigung war auf einem Aushang ersichtlich. Da war man alle paar Wochen mal dran.
Es war Sommer und immer flatterte im Hof irgendwelche Wäsche zum Trocknen auf den Leinen. Leintücher, Bettwäsche, Klamotten aller Art. Eines Tages fiel mir auf, dass auf auf den Wäscheleinen bei meinem Haus öfter mal geradezu überdimensionale BHs hingen.
Zuerst ...
... schmunzelte ich, dann wurde ich neugierig. Wem die wohl gehörten? Und so schaute ich öfter mal aus dem Fenster um zu sehen, welche Dame da ihre Unterwäsche aufhing. Den Modellen nach musste sie schon älter sein. Nichts mit Blümchen, Rüschchen oder so, keine Tanga-Slips sondern Modelle kurz vor dem Doppelripp.
Und tatsächlich, eines Tages sah ich sie. Mittelgroß, etwas mollig, Lockenwickelfrisur, Kittelschürze an und den Wäschekorb unterm Arm. Sie stellte den Korb auf den Rasen und hing in aller Seelenruhe ihre Wäschestücke auf.
Und dann kamen sie: Zwei BHs mit erstaunlichen Ausmaßen. Als alles aufgehängt war, drehte sich die Dame um, stutzte kurz und schaute hoch zu mir. Ich hatte mich wohl etwas bewegt und das war der Dame aufgefallen.
Erschrocken ließ ich den Vorhang, den ich etwas zur Seite geschoben hatte, wieder fallen und zog meinen Kopf zurück. Jetzt bekam ich doch einen roten Kopf. Au weia, ob die mich wohl beim spionieren gesehen hatte?
Ab sofort war ich vorsichtiger. Ich schaute jetzt nur noch durch den Vorhang hindurch, ohne ihn auf die Seite zu schieben. Doch nach jedem Wäscheaufhängen schaute die Frau wieder zu meinem Fenster hoch. Sie hatte mich also wirklich gesehen.
Ich sah die Frau nun öfter im Hof. Sie war ein mütterlicher Typ, immer zu ein paar netten Worten mit den Nachbarn aufgelegt, wenn sie welche im Hof traf. Sie lachte gerne und schien rundum zufrieden zu sein.
Eines Tages, es war Freitag Mittag, lag ich im Liegestuhl auf meinem kleinen ...