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Mein Leben in Norwegen Teil 36
Datum: 16.04.2020, Kategorien: Hardcore, Autor: mann194
... plötzlich zurück im Hier und Jetzt! Danach sind wir alle an Bord gegangen und die Kinder wollten Svenja und Gunnar herum führen und alles zeigen! Wollen wir am Wochenende nach Svendborg segeln? Wollte ich wissen. Alle waren dafür und ich wollte sie zu einem Chinesen einladen! In Svendborg gibt es ein Chinarestaurant und hier wird das Essen in einem Wok zubereitet! Nicht das Essen war wir in Deutschland kennen, die Soße mit Glutamat und sonstigem angedickt. Frisch aus dem Wok auf dem Teller. So segelten wir am nächsten Tag nach Svendborg und dieses Essen war, auch für die Kinder, ein Gaumenschmaus! Am Abend saßen wir noch ein wenig in der Plicht und gingen dann in die Kojen! Für Gunnar und Svenja etwas Neues! Diesmal hatten sie sich für die leise Variante entschieden und Svenja hatte wohl ein Kissen vor dem Mund, für uns war es gleichwohl gut zu hören und wir lagen im Heck! Jette und ich wollten nur kuscheln und den die erste Nacht wieder an Bord genießen. Die Kinder waren am Morgen mehr als fröhlich und hatte wohl tief und fest geschlafen. Nach dem Frühstück verkündete Tjlaf, er wollte das Ablegemanöver steuern, aber Jette sollte mit am Rad stehen! Ich war zum Einholen der Leinen und der Fender abkommandiert! Mein 13 jähriger Sohn wollte eine 13 Meter Jacht aus der Box fahren und ablegen! Ich war auch etwas Stolz auf ihn, er sagte was er wollte und setzte es durch! Er startete den Diesel und gab Kommandos: Vorleinen los, Achterleinen halten, dann ...
... drehte er das Boot mit etwas Vorraus unter Maschine am Heck des uns vor uns liegenden Bootes vorbei und schrie: Achterleinen los! Das war jetzt Jettes Aufgabe und seine Geschwister saßen mit Gunnar und Svenja in der Plicht und sahen ihren großen Bruder mit großen Augen an. Er steuerte die „Old Lady“ ganz sauber aus der Box und wir holten die Leinen und die Fender ein! Danach gab es Applaus für unseren Kapitän! Das war ein perfektes Manöver! Ich setzte mit Gunnar’ s Hilfe die Segel und wir konnten mit leichtem Westwind Richtung Rudköbing segeln. Mein Sohn stand die ganze Zeit am Rad und segelte wir ein Großer! Ich nahm ihn in den Arm und musste ihm erzählen, wie stolz ich auf ihn bin. Dieses Strahlen in den Augen hatte er von seiner Mutter! Und ich liebe es! Kurz vor Rudköbing wurde es dann etwas eng im Fahrwasser und ich sollte ans Rad. Tjlaf ging unter Deck und schenkte uns allen einen Sherry ein! Wie jetzt? Wollte ich wissen. Neptun und wir alle hatten doch schon einen Sherry beim Auslaufen! Ja! Meinte er. Aber jetzt serviert ihn der neue Kapitän! Zum Glück hatte er darauf geachtet, das die Gläser der Kinder nur halb voll waren, das Glas für Neptun hatte er bis zum Rand gefüllt und schüttete es in die See und bat ihn um eine handbreit Wasser unter dem Kiel! Ich war etwas perplex, sah Jette an und ich sah das Strahlen in Ihren Augen! Gunnar bat mich dann in den Hafen von Rudköbing einzulaufen, er wollte Zara und seine Kinder sehen. Kannst ...