Meine Erfahrungen während des Studiums 1
Datum: 21.04.2020,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: SinasWelt
... wieder meine Gedanken und versucht mich zu beruhigen. >>Danke, Schatz, aber du kennst mich. Ich kriege bestimmt keinen Ton raus und leuchte heller als all unsere Lampen zusammen<< erwidere ich nur und mache mich auf Richtung Uni. In der Vorlesung geht es heute um die Grundlagen der Portrait-Zeichnung, jedoch kann ich mich überhaupt nicht darauf konzentrieren. Ständig muss ich an Steve denken und auf wie viele Arten ich mich blamieren kann.
Nach der Uni fahre ich heim, Larissa hatte schon 2 Stunden vorher Schluss und trainierte wie jeden Freitag noch in der örtlichen Sporthalle für die Meisterschaft. Zuhause angekommen schmeiße ich meine Tasche in die Ecke und lege mich auf mein Bett. „Larissa hat Recht, er ist nicht ihr Typ. Aber wie soll er nur auf mich Aufmerksam werden, ohne dass ich eine peinliche Aktion nach der anderen vollführe?“ denke ich nach. Ich gehe ins Bad um zu duschen, vielleicht bekomme ich ja so einen freien Kopf. Unter der Dusche schaue ich an mir hinab. „Was will ein Sportler wie er schon mit einer wie mir anfangen? Meine Brüste fangen schon an zu hängen, meine Beine sind viel zu Fett, keine Muskeln. So ein Typ will sicher eine wie Larissa. Perfekter Körper, kein Gramm Fett. Kraft und Ausdauer. Da kann ich doch nie mithalten“ kommt es mir in den Kopf. Ich stehe noch weiter unter der Dusche und friere plötzlich. Ich stelle das Wasser ab und steige aus der Dusche. Ohne einen Blick in den Spiegel zu wagen trockne ich mich ab, ziehe meinen Mantel an und ...
... gehe auf mein Zimmer. Ich drehe die Musik auf und versuche zu schlafen, was mir jedoch nicht gelingt. Da kommt Larissa nach Hause. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt, da ich sonst nie laut Musik höre und kommt mit einem Smoothie in mein Zimmer. >>Was ist los, Süße?<< fragt sie besorgt und ich erzähle ihr meine Sorgen und Ängste. Nach einem langen Gespräch und einer Flasche Wein fühle ich mich besser und werde langsam müde. Der Wein ist daran sicher nicht ganz unschuldig. Auch Larissa verabschiedet sich in ihr Zimmer, schließlich haben wir morgen noch einiges zu tun.
Am nächsten Morgen wache ich ausgeruht aus. Larissa ist wirklich ein Traum wenn es um solche Dinge geht. Sie kennt immer die richtigen Worte und weiß mir die Angst zu nehmen. So konnte ich ruhig und entspannt traumlos schlafen. Doch nun ist der Tag gekommen, an dem mein Traummann zu einer Party mit meiner besten Freundin und mir eingeladen ist. Und das auch noch bei uns in der WG. Mir wird schlecht bei dem Gedanken. Larissa ist auch schon auf und ich rieche den frischen Kaffee. Normalerweise liebe ich den Geruch nach frischem Kaffee am Morgen, doch heute ist er eher wie Gift für meinen Magen. Ich gehe ins Bad und wasche mein Gesicht eiskalt. „Was machst du nur, Sina? Es ist nur eine Party. Bestenfalls ignoriert er dich, schlimmstenfalls bemerkt er dich nicht mal“ schießt es mir durch den Kopf. Ich putze mir die Zähne und trockne mein Gesicht. „Er wird mich nicht mal bemerken, weil ich gar nicht existiere in seiner ...