1. Marcias Fußkettchen


    Datum: 27.04.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: grauhaariger

    ... dort auch geboren wurde. Ich erzählte auch ein wenig über mich, dass ich noch studiere, regelmäßig schwimme und Fußball spiele. Auf Marcias Rückfrage, ob ich eine Freundin hätte, verneinte ich wahrheitsgemäß. "Nicht, dass Du Ärger bekommst!" lachte sie und kam damit wieder auf den Ursprung unserer Unterhaltung zurück.
    
    Andreas schob mir eine Visitenkarte zu, die ich kurz überflog. Sie wohnten hier am Ort. Mit einem kurzen "Danke" nahm ich die Karte an mich. "In einer Stunde?" Seine Frage war eher rhetorischer Art. Die Beiden brachen auf. Marcia gab mir ein Küsschen auf den Mund und fragte ohne eine Antwort zu erwarten: "Du kommst doch?" Zwischen Andreas und mir gab es nur einen kurzen, festen Händedruck. Ich sah dem Ehepaar nach; zugegeben, eher auf Marcias Hintern, und dachte nur: Eine Wahnsinnsfrau!
    
    Aus dem Garten meiner Vermieterin "entlieh" ich mir eine schöne Blume. Ich kenn mich mit den Arten da nicht so aus, daher weiß ich den Namen nicht. Oben in meiner kleinen Wohnung durchstöberte ich meinen Kleiderschrank. Dieses oder jenes Shirt? Retroshorts und darüber eine relativ neue Jeans. Es war zwar Sommer und um diese Zeit noch schön warm, aber später auf dem Fahrrad zurück könnte es durchaus frisch werden. Sneakers an, klar ohne Socken, und das Outfit müsste passen. Was hatte ich nicht alles für Gedanken unter der Dusche. Sex mit dieser Frau! Was würde sie denn von mir erwarten? Und ihr Mann, Andreas? Er wird zusehen, ohne Zweifel. Das war ja eine der zwei ...
    ... Bedingungen. Würde mich das stören? Dass mein Penis bei diesen Überlegungen steif wurde konnte ich nicht verhindern. Aber nein, diesem Drang konnte ich jetzt nicht nachgeben. Schnell erneuerte ich noch meine Rasur im Intimbereich. Abtrocknen, Deo, Haare kurz anföhnen, Männerduft auftragen, anziehen und fertig.
    
    Die Adresse auf der Visitenkarte führte mich zu einem schmucken Einfamilienhaus. Mein Fahrrad lehnte ich seitlich neben der Garage an den Zaun und vergaß auch nicht, es abzuschließen. 21:05 Uhr. Die vereinbarte Stunde lief soeben ab. Auf mein Läuten öffnete Andreas die Türe und bat mich herein. Obwohl ich keinen Hinweis diesbezüglich bekam, blieben meine Sneakers an der Haustüre zurück.
    
    "Ich wusste, dass Du kommen wirst!" Marcia begrüßte mich herzlich lachend mit Küsschen links und Küsschen rechts und bot mir einen Platz auf ihrer Sofalandschaft an. "Bier, Wein, Limo, Schorle, Wasser? Was möchtest Du denn gerne trinken?" "Oh, Danke;" antwortete ich auf Andreas Frage, "Eine Schorle wäre schön!"
    
    Sofort kam eine lockere Unterhaltung in Gang. Marcia trug dieselbe dunkle Siebenachtelhose wie schon vor einer Stunde. Dazu aber anstatt des bedruckten Shirts eine weiße Bluse. Nein, sie hatte keinen Knopf zu viel offengelassen. Auch die Sandalen waren die gleichen wie zuvor in der Gaststätte.
    
    Während ich voller Begeisterung von meinem Auslandssemerster in England erzählte, schenkte Andreas seiner Frau noch einen Rotwein nach. Zwinkerten sie sich dabei zu? Mir war so...
    
    Ich ...
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