Je länger der Abend
Datum: 13.05.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byLilly_Maus
... dem die Diskutierenden saßen.
Sie ging hin und kassierte bei den Leuten.
„Na, hattet ihr einen schönen Abend? Und? Habt ihr zu Ende geredet? Und jeder hat wieder Recht bekommen?"
„Du weißt doch, Jana, hier kann man reden, zu Hause bekommt man keinen Satz frei formuliert", antwortete der Älteste.
„Ja, ja, bei dir ist es ganz anders. Und hier kriegt man noch ein Lachen dazu -- und vor allem einen schönen Anblick."
Alle fingen an zu lachen.
Schließlich wünschte sie ihnen noch einen schönen Abend. Alle standen auf und verließen die Kneipe.
Allmählich waren auch die Küchenleute mit ihrer Arbeit fertig. Alles war von der Maschine abgewaschen, sie hatten alle Teile trocken gewischt und in die Fächer zurückgestellt. Die Flächen waren sauber und trocken gewischt und auch der Boden sah feucht und schön sauber aus. Beide verabschiedeten sich von Jana und gingen nach Hause.
Kurz darauf hörte man den Schrei von einem Mann des anderen Tisches: „Verdammt, ihr habt mich schon wieder reingelegt. Das macht ja keinen Spaß mehr. Über zehn Euro habe ich schon verloren. Ich gehe jetzt."
Er bezahlte seine Schuld. Hier war es immer so, Spielschulden mussten bezahlt werden. Die anderen Drei hatten aber auch keine Lust, weiter zu spielen. Sie bezahlten bei Jana und alle vier verließen dann die Kneipe.
Eben gerade schlug die Kirchturmuhr zehn. Jetzt waren nur noch die drei Gäste im Raum.
„Hallo, liebe Leute, es ist zehn Uhr, ich mache jetzt Feierabend", rief sie ...
... ihnen zu, „sie haben 57,30 Euro zu zahlen. Wird gemeinsam bezahlt oder jeder für sich?"
Die drei standen langsam auf, ihre Biergläser waren leer, sie stießen die Stühle vom Tisch weg, wo sie stehen blieben und kamen zu ihr hin. Einer von ihnen ging zur Tür und kam dann den anderen nach.
„Tja, das ist aber schlecht. Wir haben schließlich noch Durst, verdammt großen Durst."
„Ich mache aber Schluss für heute. Es ist schon nach zehn Uhr. 57,30 Euro, bitte!"
„Liebling, du hast wohl was mit den Ohren? Wir bekommen noch etwas zu trinken, für jeden ein Bier. Verstanden? Ich würde sagen, jeder bekommt einen halben Liter. Nun mach schon."
„Ich glaube, ihr habt nicht verstanden. Ich will das Lokal jetzt schließen."
„Das brauchst du nicht. Das hab' ich schon gemacht!"
Damit zeigte derjenige, der zur Tür gegangen war, den Türschlüssel hoch. Sein Gesicht zeigte ein breites Lächeln.
Jana sah sich die Leute genauer an. Sie kannte die Drei nicht, sie waren noch nie hier gewesen. Nach ihrer breiten Gestalt, den Tätowierungen auf den Armen und der Bekleidung könnten sie Fernfahrer sein. Auch kräftig schienen sie zu sein, ja, sie waren wohl harte Arbeit gewohnt.
Irgendwie bekam sie Angst, was durchaus nicht das Normale bei ihr war. Tommy, wohl der Älteste, war wohl der Anführer der Drei. Er hatte das Sagen, die anderen beiden folgten.
Und Tommy kam langsam hinter den Tresen, wo auch Jana stand.
„Na Kleine, hast wohl nicht verstanden? Du sollst uns noch etwas ...