1. Die Lust im Gedanken


    Datum: 19.05.2020, Kategorien: Lesben Sex Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: LucyMuschiMe

    »Amelie grinst mich durch ihr Wuschelhaar verführerisch und irgendwie schuldbewusst an. Ich mag, wie ihr Zungenpiercing aufblitzt, wenn sie lacht.« Gib Amelie ein Stück Bienenstich und sie tut für dich, was du willst. Sie erzählt dir zum Beispiel Geschichten, solange du magst. Jetzt sitzt sie auf meiner Balkonbank, die braunen Beine mit den breiten Fesseln ausgestreckt, die Zehen nackt vor sich hin wackelnd. Sie isst den Bienenstich mit den Händen. Mit goldberingten, etwas dicken Fingern schiebt sie sich Teig und Creme in ihren kirschfarbenen, runden Kussmund. Amelie war meine damalige Freundin. Wir kannten uns noch nicht lange. Es ist zweimal vorgekommen, dass wir uns geküsst haben, beide Male waren wir betrunken, und ich würde es gern auf ein drittes Mal anlegen. »Also, was ist das für eine großartige Frau, die du da kennengelernt hast?«, frage ich sie. »Ich weiß es nicht«, antwortet sie und leckt sich die Schokolade von den vollen Lippen. Das mit dem Bienenstich klappt am besten, wenn man ihn in Begleitung eines anständigen Stückes Schokoladenkuchens serviert. »Wie? Du schwärmst ohne Unterlass von dieser Frau, aber du weißt nicht, wer sie ist?« Amelie nickt mit seligem Lächeln. »Alles, was ich weiß, sind zwei Hände unter Wasser, die eine Schatztruhe bergen. Die Hände sind weiß und schmal und die Fingernägel dunkelrot lackiert. Das Wasser ist grün. Ich kenne auch zwei Augen, von einer anderen Fotografie. Die sind ebenfalls grün. Die Wimpern und die Brauen sind fast ...
    ... durchsichtig. Die Haut ist hell und ich glaube, da sind ein paar Sommersprossen auf dem Nasenrücken.« Amelie berührt mit dem Finger ihren eigenen Nasenrücken, als würde das irgendeine Verbindung zu dieser Frau herstellen. »Wo habt ihr euch kennengelernt?« Die Sonne blendet mich. Ich kneife die Augen zusammen, um Amelie erkennen zu können. Sie lehnt an der Wand und der Träger ihres weißen Tops ist dabei, von ihrer rechten Schulter zu rutschen. »Ach, in irgend so einem Porno Netzwerk.« Klar. Wo sonst? Romantik ist inzwischen virtuell und dabei öffentlich. Intimität wird spürbar, wo sie vorzeigbar ist. Du hast kein Privatleben, wenn keiner davon weiß. »Sie hat mich gefunden. Sie steht auf mollige Mädchen.« Amelie kichert in ihren Kaffee, er spritzt. »Sie schreibt, sie stellt sich vor, meinen Bauch mit ihren Händen zu kneten. Und meine Brüste. Und meine Pobacken.« Amelie kichert immer noch in ihren Kaffee und ihr Gesicht nimmt dabei einen rötlichen Ton an. Sie ist unfassbar sexy gerade, noch mehr als sonst. »Sie schreibt, sie hat eine amerikanische Küche mit einer Fensterfront nach Süden hin. Da möchte sie mich über einen Barhocker legen, ganz nackt. Und dann will sie meinen Po liebkosen. Und so weiter. Sie schreibt, sie könne dabei aufs Meer sehen, denn ihr Haus liege direkt am Meer.« Ich studiere den Spalt an Amelies Brustansatz, den Schweißglanz. Sie hat die Angewohnheit, immer wieder mit den Fingerspitzen der rechten Hand durch diesen Spalt zu fahren, um den Schweiß herauszuwischen. ...
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