1. Rosi reloaded (1)


    Datum: 01.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    Ich kannte Rosi schon ein paar Jahre. Kennen ist sicher zuviel gesagt, sie war eben für mich die freundliche, korrekte und nebenbei noch hübsche Frau R. Wiesner aus der Sparkasse und ich war für sie, vielleicht dieser aus Sicht der Bank sicher etwas undurchsichtige Herr Kaiser, Familienvater, örtlicher Unternehmer, dessen Firma allerdings irgendwo im Süden ist, manchmal Anzug, manchmal Turnschuh. Sie war immer schon ein kleiner Lichtblick in der Bank gewesen, das hübsche Gesicht, die elegante Figur, die Umgangsformen. Und manchmal hatte ich mich schon dabei ertappt, mir vorzustellen, wie sexy diese Frau sein könnte, wenn sie nur wollte und wie sehr sich andere abrackern und im Grunde nie auch nur in den Verdacht kommen, sexy sein zu können. Herrn Wiesner beneidete ich unbekannterweise um diese Frau, die nicht älter wurde und deren Lächeln ich ganz ehrlich gesprochen auch mal privat und persönlich gesehen hätte.
    
    Kurz vor einem Urlaub hatte ich noch ein paar Bankgeschäfte zu erledigen und ging, wie es so meine Art geworden war zu meiner Lieblingssachbearbeiterin. Wir erledigten alles und kaum war ich zuhause hatte ich auch schon Frau Wiesner am Telefon. Ich hatte eine Unterschrift vergessen und ohne die konnte die Transaktion nicht durchgeführt werden. Sie bot an, eben auf dem Heimweg bei mir vorbei zu kommen, damit wir die Sache in Ordnung bringen könnten. Nichts war passiert, trotzdem hatte sie das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen und sagte, ihr Mann sei gerade ...
    ... zuhause ausgezogen und deshalb sei sie etwas durcheinander. Ganz spontan sagte ich:“So ein Blödmann, weiß er nicht, wie viele Männer ihn um Sie beneiden?“ Auf der anderen Seite Stille, dann ein kurzes:“Danke, das hat gut getan.“
    
    Als sie am späten Nachmittag klingelte, hatte ich ehrlich gesagt etwas Herzklopfen. Dieses formelle Bankeroutfit wirkte unplaziert in meiner Wohnung und diese Art von Lächeln war neu auf ihrem Gesicht. Ein etwas zu langer Händedruck, eine Unterschrift, und das war dann alles??? „Haben Sie Lust auf einen Tee?“- die längste Pause meines Lebens- „Ja, wenn es keine Umstände macht?“ Und da saßen wir dann: „Toller Sommertag!“-„Ja? Ich war bis jetzt in der Bank.“- „Macht der Job Spaß?“-„Wollte eigentlich Erzieherin werden; aber in der Bank verdient man halt besser.“……“Was heißt eigentlich R.?“ „Wie?“ „Na, R. Wiesner“ „Ich heiße Rosi“ „Und ich Holger.“ „Ich weiß. Ich kenne sogar Deine Kontonummer besser als Du. Du verdrehst immer die beiden letzten Zahlen.“
    
    Wir hatten schon eine ganze Weile geplaudert, als sie fragte: „Wie war das heute Nachmittag eigentlich mit den neidischen anderen Männern?“ „Ja, ich glaube das ist so; aber ist Dein Mann wirklich gegangen?“ „Ja, deshalb geht es mir auch nicht gut. Ich habe Deine Satz heute richtig genossen, er war so spontan und so nett. Außerdem mögen wir Kolleginnen alle Deine Stimme. Sag mal, magst Du mir nicht was erzählen, ich glaube, das würde mir gut tun.“
    
    Ohne lange zu überlegen fing ich an. Ich erzählte von ...
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