1. Thessa_Korrigiert_reloaded 02


    Datum: 12.03.2019, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: byGbdarkwear

    ... richtige Idee. Vertraue mir. Es wird dir dort bestimmt gefallen. Und wenn nicht, auch nicht schlimm. Dann ziehen wir eben weiter."
    
    Auf dem Weg bergab in die Stadt, nahm Dirk Francoise in den Arm. Ihr war ja kalt, hatte sie gesagt. Sie fühlte sich gut an. Es fühlte sich gut an. Und so problemlos und einfach, wie schon lange nicht mehr.
    
    Der Laden war schon gut gefüllt, als sie ankamen. Ein wildes Stimmengewirr, Lachen, Rufen, drang aus der Bar. Wäre er ein normaler Tourist, wie viele hier in der Stadt, er wäre nie auf die Idee gekommen, hier reinzugehen. Von außen unspektakulär, ja sogar etwas schmuddelig. Aber die Stimmung war fantastisch.
    
    „Salut Gerard, wie geht´s? Das ist Dirk, ein Kollege aus Deutschland, der für ein paar Tage hier in der Stadt ist."
    
    „Salut Francoise, gut. Naja, ganz ok. Du siehst ja, was hier los ist. Ich kann mich nicht beklagen. Salut, Dirk. Schön, dich kennen zu lernen. Und noch schöner, daß du Deutscher bist. Da kann ich ja heute Abend mein Deutsch trainieren. Du verstehst?"
    
    „Hallo Gerard. Freut mich auch. Vor allem, daß Du Deutsch sprichst. Ich hatte schon Angst, hier mit niemandem außer Francoise sprechen zu können."
    
    „Was trinkt ihr? Francoise, das Übliche?"
    
    „Ja, gerne."
    
    „Und ich nehme auch das Übliche."
    
    „Aber du weißt, doch garnicht, was ich ...."
    
    „Schon gut, wie du weißt, bin ich ja experimentierfreudig."
    
    „Dacore, also zwei Mal."
    
    Gerard brachte ihnen 2 Campari Orange.
    
    „Bist du länger hier in Paris, Dirk? ...
    ... Würde mich freuen, dich öfters hier zu sehen. Schon wegen des Trainings."
    
    „Ich bleibe erst einmal eine knappe Woche. So ist jedenfalls der Plan. Aber wirklich genau weiß ich das auch nicht. Apropos Training. Ich finde das garnicht schlecht, Gerard. Dann könntest Du mir doch auch Französisch beibringen. Was meinst Du? Ich fände das gut.
    
    „Na klar, super. Dann wirst du ja sowieso öfters hierher kommen. Oder möchtest Du dich privat mit mir treffen."
    
    „Uns hier zu treffen, reicht mir erst einmal. Ich muss ja parallel noch arbeiten. Vielleicht hat dir Francoise ja schon etwas darüber erzählt:"
    
    „Nein, das habe ich noch nicht. Ich war auch schon länger nicht mehr hier. Aber ich weiß natürlich, daß Gerard deutsch spricht und außerdem ein aussergewöhnlich netter Kerl ist. Stimmt's, Gerard?"
    
    „Wenn du das sagst. Ich würde dir doch nie Wiedersprechen."
    
    Der Abend wurde noch etwas länger. Dirk lernte noch ein paar Freunde der Beiden kennen. Es wurde geredet, gelacht und getrunken. Die Zeit verging wie im Fluge und Dirk vergaß für ein paar Stunden sein „deutsches" Leben, seine Geilheit und die Geister, die er ja vermeintlich gerufen hatte, die aber in Wirklichkeit ja schon seit ihrem letzen gemeinsamen Familienurlaub in Afrika von ihnen, bzw zuerst von Thessa Besitz ergriffen hatten.
    
    Die Stille in seinem Hotelzimmer war unerträglich. Es war stickig, klein, abgewohnt und hatte de Charme der 80 er Jahre. Er hatte die Schuhe ausgezogen und lag ansonsten angezogen auf dem Bett. ...