1. Facetten einer Nacht


    Datum: 07.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: Alli111994

    ... jetzt beugen.
    
    *Diese Nacht ist erniedrigend.*
    
    Nach zwei Schläge werfen meinen Kopf herum. Keuchend spüre ich die Fesseln als das was sie sind. Während ich noch an meine brennenden Wangen denke, befreit er meine Beine von den Manschetten, die sie spreizen. Als wäre ich eine Stoffpuppe, kniet er sich zwischen meine Schenkel, legt sich meine Beine über seine Schultern, stützt sich mit den Armen rechts und links von mir ab, beugt sich vor und dringt in mich ein. Wimmernd vor Lust und stöhnend vor Schmerz (oder ist es umgekehrt?) nehme ich seine Bewegungen in mir wahr. Die Haltung, die er für mich entschieden hat, gibt mir kaum Spielraum. Er bestimmt, er handelt. Ich empfange, was er mir schenken will. Er findet seinen Rhythmus und ich keuche immer lauter. Ausgeliefert durch die Armfesseln und niedergehalten durch sein Gewicht spüre ich nur das, was in meinem Körper passiert. Spüre meine Hitze, meine Nässe. Spüre seine Bewegungen, spüre wie er mich ausfüllt und benutzt. Tief in mir hält er inne, greift an meinen Hinterkopf und löst den Knebel. Als er ihn aus meinem Mund zieht, stößt er mit einer heftigen Bewegung zu. Befreit schreie ich die Schmerzen und die Lust dieser Nacht ...
    ... hinaus.
    
    *Diese Nacht ist hemmungslos.*
    
    Kräftig und gleichmäßig bringt er mich zur Klippe und ohne anzuhalten falle ich in die Unendlichkeit der Erlösung. Welle um Welle lässt mich unter ihm zucken, meine Hände öffnen und schließen sich, stöhnend genieße ich die Freiheit meines Mundes. Er hat meine Beine zur Seite gleiten lassen und ist aufgestanden. Ich sehe zu ihm auf. Groß ragt mein Herr über mir auf und befiehlt mit einem Fingerschnippen, dass ich meine Beine zu ihm hoch strecke. Er legt meine Füße an sein erregtes Glied und macht mir mit einem weiteren Fingerschnippen klar, was er erwartet. Sanft reibe ich meine Füße an ihm entlang, lasse meine Zehen spielen und massiere solcherweise seinen steifen Schaft. Als er seinen Orgasmus bekommt, tritt er näher heran und entlädt sich auf mein Gesicht und meine Brüste. Sollte ich mich jetzt nicht erniedrigt fühlen? Ich höre in mich hinein, aber ich fühle nur warmes Glück, das mich durchströmt. Wärme und Liebe, die ich für ihn empfinde. Lächelnd versuche ich mit meiner Zunge sein Geschenk aufzunehmen. Er setzt sich neben mich, befreit meine Arme, greift in meine Haare und zieht mich an seine Brust. Danke, flüstert er leise.
    
    *Diese Nacht ist vollkommen.* 
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