1. Schwules Internat 13-14


    Datum: 20.06.2020, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    ... Strand kam Norbert angelaufen, er hatte sich nur die Shorts angezogen, der restliche Körper war in voller Farbenpracht zu sehen.
    
    Ich stelle die beiden vor „Das ist Norbert, der Grund für meine Bitte an Dich, Dimitros“ und zu Norbert „das ist Dimitros, der die ungesehen ins Land gebracht hat.“
    
    „Ich bin ja nicht leicht zu erschüttern, aber das was ich sehe, macht mich sprachlos. Wer hat Sie denn so verunstaltet?“
    
    „Sagen Sie bitte Norbert und >Du< zu mir, so alt bin ich noch nicht.“
    
    „Das Beste ist, Norbert, Du erzählst Deine Geschichte, damit Dimitros sich ein Bild machen kann“ sagte ich zu Norbert.
    
    Nachdem Norbert seinen Bericht abgeschlossen hatte, war Dimitros erst einmal still und dachte nach.
    
    „Da hast Du ja in Deinem jungen Alter schon einiges hinter Dir. Bist Du sicher, dass die Kriegsbemalung verschwindet?“
    
    „So haben es die Ärzte gesagt, ich hoffe das stimmt.“
    
    „Dein Freund ist also in Limassol, soll ich mich mal schlau machen wie es ihm geht?“
    
    „Das wäre schön, ich selber kann ja nicht hin, so wie ich aussehe“ freute sich Norbert.
    
    „Ich glaube es ist besser, wenn ich mich erst einmal dort schlau mache“ erklärte ich „die Adresse hab ich von Herrn Beier.“
    
    „Auch gut“ sagte Dimitros, „wenn Du aber Hilfe brauchst, melde Dich.“
    
    „Klar, mach ich.“
    
    Unser LKW kam auf den Hof gefahren. Es war Luca, der eine Ladung Früchte zum Flughafen gefahren hatte. Als er ausstieg und Norbert sah, fiel ihm die Kinnlade runter „wer ist das denn? Ist der in ...
    ... einen Farbtopf gefallen?“
    
    „Das ist Norbert ein ehemaliger Schüler des Internats und die Bemalung hat er für seinen Beruf gebraucht“ klärte ich Luca auf.“
    
    „Wenn Du es sagst.“
    
    Luca drehte sich zu Norbert um „auch schwul?“ fragte er unverblümt.
    
    „Yep und das sehr gerne“ lachte Norbert und zu mir „laufen hier noch mehr solche Sahneschnitten herum?“
    
    „Warte mal bis zum Wochenende, dann sind alle da. Dann kommen die Besucher aus der Stadt.“
    
    „Echt jetzt? Du verarschst mich nicht?“
    
    Dimitros hatte dem Dialog lächelnd zugehört „ich werde mich verabschieden und wieder an meine Arbeit gehen. Wir sehen uns und denk dran, wenn Du Hilfe brauchst, melde Dich.“
    
    „Was machen wir beiden jetzt?“ wollte Luca jetzt von Norbert wissen.
    
    „Ich glaube ich geh mal zur zweiten Runde zu den anderen Jungs, vorhin musste ich ja abbrechen“ grinste Norbert „kommst Du mit?“
    
    „Gerne“ sagte Luca „ich mach mich nur eben strandfein.“
    
    Nach ein paar Minuten kam er zurück. Er war >strandfein< im Sinne des Lagers, nämlich ohne alles.
    
    Die beiden zogen ab und ich machte mich auf ins Büro um dort nach dem Rechten zu sehen und um auf dem Stadtplan von Limassol nachzusehen, wo ich hin musste.
    
    Schnell hatte ich die Straße auf dem Plan gefunden du beschloss morgen recht früh loszufahren.
    
    Ich ging zurück an den Strand auf meinen Lieblingsplatz und war erstaunt, dort Antonas sitzen zu sehen.
    
    „Wie geht es Dir?“ fragte ich Antonas.
    
    „Gut und wenn ich mir die Jungs dort am Strand so ansehe ...