Eine Romanze - Ich lerne Florian kennen und verliere beim Schach
Datum: 19.07.2020,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Marvin
... fühlte ich mich aber auch ein bisschen im Zugzwang. Jetzt war ich wieder mit einer Überraschung fällig. Also näherte ich mich ihm, umfasste mit beiden Händen seinen Nacken und setzte sehr sanft meine Lippen auf seine.
Da Flo ein Stück größer war, musste ich meinen Kopf etwas heben und er seinen etwas beugen. Er ließ es etwas passiv geschehen, blieb noch untätig, aber seine Lippen fühlten sich sehr schön an, weich und warm, aber mit genau so viel Spannung, wie es nötig ist. Nach einer kurzen Weile (mir kam es sehr lange vor) begann ich langsam und vorsichtig, meine Zunge nach vorne zu schieben. Erst berührte ich seine Lippen, wagte mich dann aber noch weiter vor. Erst jetzt reagierte Flo, indem er mir seine Zunge anbot. Anschließend spürte ich eine seine Hände an meinem Rücken und die andere fuhr durch meine immer noch feuchten Haare.
Es war einer der sinnlichsten Küsse, die ich in meinem bisherigen Leben erlebt habe und mein ganzer Körper wurde von einer großartigen Wärme erfüllt. Dennoch ließen wir nach einer Weile voneinander und lösten auch unsere Umarmung.
sagte Flo und meine Enttäuschung war wohl sehr gut zu sehen. Also schob er nach:
willigte ich etwas zerknirscht ein.
Dann will ich aber zumindest nach jedem Spiel einen solchen Kuss haben, sozusagen als Belohnung
. Nun diskutierten wir beide eine kurze Weile die Bedingungen, was alleine schon Spaß machte. In der Grundausrichtung waren wir uns einig: es sollte keine Belohnung für das Beenden eines ...
... Spieles geben. Ein Kuss als Belohnung für ein gewonnenes Spiel war sinnfrei, wir wollten das ja beide.
Flo war es, der dann vorschlug, den Kuss als Ritual für das Beenden des Spiels zu nehmen und zusätzlich um Kleidungsstücke zu spielen. Ich willigte ein, naturgemäß tragen wir Frauen ja immer mehr Kleidungsstücke, wovon ich mir einen strategischen Vorteil versprach. Und inzwischen hatte ich verdammt große Lust, diesen stattlichen Mann nackt zu sehen, wie ich mir eingestand. Allerdings warf ich noch ein, dass ein Schachspiel ziemlich lange dauern könne.
sagte Flo, stand noch einmal auf und ging erneut zu dem Regal.
Als er wiederkam, hatte er eine Schachuhr in der Hand. Spätestens hier hätte ich skeptisch werden können. Wer so ausgerüstet ist, kann auch spielen! Andererseits hatte ich nichts zu verlieren, ich hatte inzwischen echt große Lust auf Florian.
war seine Frage, als er die Uhr neben das Brett stellte. Insgeheim hatte er vielleicht gehofft, dass ich erst einmal nach der Funktion fragen muss, aber die Blöße gab ich mir nicht, das kannte ich und habe früher sogar das Blitzschach bevorzugt.
Endlich begannen wir zu spielen. Schon nach sehr kurzer Zeit wurde mir klar, dass er der deutlich bessere Spieler war. Er spielte die Eröffnung wie im Schlaf, war sehr schnell und konzentriert und hatte jeden möglichen Figurentausch gut im Blick. Außerdem war sein gutes Zeitmanagement spürbar. Er spielt anfangs sehr schnell, in halbwegs kritischen Situationen dachte er ...