Der Schatten der Rivalin
Datum: 06.08.2020,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byDingo666
Tanja trifft Pedro, den Mann ihrer alten Feindin Victoria.
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Auf der Fete sieht Tanja auf ihren früheren Schwarm Pedro wieder. Diesmal alleine, ohne seine Frau Victoria, die sonst immer an ihm hängt wie eine Klette. Warum nicht die Chance nutzen, ihn zu verführen, und das später ihrer alten Rivalin unter die Nase zu reiben? Die Situation passt, der Alkoholgehalt ebenso. Doch Pedro hat eigene Vorstellungen von einer flotten Partynummer.
Achtung: Kein Blümchensex!
Dingo666
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Riesige Lautsprecherboxen in den Ecken übersetzten die Scheiben des DJs in tiefe Pulse. Schläge, die einem direkt in den Magen fuhren. Eine Lichtorgel tauchte das Zimmer in zuckende Spektralfarben. Ringsum tanzten Leute und reckten die Hände nach oben. Pärchen standen herum, andere lehnten an der improvisierten Bar.
Tanja warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend. Der Lärm hatte die letzte Bemerkung ihres aktuellen Gesprächspartners so zuverlässig überdeckt wie eine Betonschicht. Doch das spielte keine Rolle. An der Miene des groß gewachsenen Blondschopfes konnte sie ablesen, dass er ihr etwas Witziges ins Ohr gebrüllt hatte. Das Lachen bot ihm die Gelegenheit zu einem weiteren Blick in ihr lockeres Dekolleté, wie sie aus den Augenwinkeln verfolgte. Sehr schön!
Die Fete, der Alkohol, das Tanzen -- sie fühlte sich aufgekratzt und quicklebendig. Zudem saß dieser ganz bestimmte Hunger in ihrem Bauch und streichelte ihre Nervenenden. Sie würde ...
... heute nicht alleine nach Hause gehen. Warum nicht mit diesem Blonden? Seinen Namen hatte sie nicht verstanden, doch das war nebensächlich. Groß, schlank, hoffentlich gut gebaut -- was brauchte es mehr?
Sie nahm einen Schluck Caipirinha, ihre Augen schweiften über die Menge. Sie wusste nicht einmal, wem das Haus gehörte, und was gefeiert wurde. Der Freund einer Freundin hatte sie mitgenommen, und sie war froh darum. Die Musik kam mindestens so gut wie in einem Club, und die Drinks kosteten nichts.
Da fiel ihr Blick auf eine bekannte Gestalt. Sie biss die Zähne aufeinander und ihre gute Laune sank in sich zusammen wie ein leerer Ballon. Das war Pedro da drüben neben dem Eingang, schlaksig und lässig wie eh und je. Pedro stellte nicht das Problem dar. Er sah süß aus, sie war mal heftig in ihn verknallt gewesen. Aber wo Pedro auftauchte, da konnte Victoria nicht weit sein. Und auf diese blöde Zicke verspürte sie so viel Lust wie auf einen Schlag in den Bauch.
Sie zog an dem Strohhalm und achtete nicht auf den eisigsüßen Alkohol auf ihrer Zunge. Auch nicht auf das, womit sie der Blonde von der Seite zutextete. Ihr Blick suchte den Raum ab wie ein Radargerät, schnell und systematisch.
Keine Victoria.
War sie auf dem Klo? Normalerweise ließ sie ihren Pedro nicht eine Sekunde aus den Klauen. Aus Eifersucht, und um mit ihm anzugeben. Zugegeben, Pedro und Victoria gehörten zu der coolsten Clique weit und breit. Junge, hippe Leute mit Geld wie Heu, Porsches und Ferraris, ...