1. Das Fenster


    Datum: 30.08.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    Der heimliche Blick
    
    Wieder einmal war es ein anstrengender Tag Büro. Die Zeiger bewegten sich für Elke im Zeitlupentempo. Erst knapp nach 13 Uhr. Bis vier musste sie noch im Betrieb ausharren, um dann endlich ihr lang ersehntes verlängertes Wochenende anzutreten. Stress...Ärger und der übliche Quatsch des Lebens "zwangen" sie zu dieser kleinen Erholung. Sie hatte sich nichts vorgenommen, wollte das ganze Wochenende möglichst ununterbrochen auf die lästigen Textilien verzichten, die ihr die zivilisierte Umwelt nun mal aufzwingt. Endlich frei und ungezwungen den Tag, die Sonne und das Licht am nackten Körper zu genießen, zu Hause in ihrem kleinen FKK-Refugium, am Rande der großen Stadt.
    
    Für Elke war es schon immer geradezu 'alltäglich' und recht angenehm vorgekommen, sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, welchen Bikini oder welches Kleid sie gerade anziehen sollte. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick bis sie ihre Unterwäsche als letztes Kleidungsstück in ihren Schrank geworfen hatte und in ihrer Wohnung splitternackt herum lief. Sie kochte, aß, spülte, bügelte nackt, sie lag nackt im Wohnzimmer auf der Couch und sah fern. An diesem wunderschönen und heißen Sommerabend hatte sie sich aufs Bett gelegt, sie wollte sich etwas ausruhen und war wie üblich nackt. Ja sie mochte das Gefühl, wenn sie ihren ganzen Körper spüren konnte, sie liebte es, wenn der Wind sanft, über den von einem leichten Schweißfilm überzogene, durchgehend gebräunten Körper, strich und die Luft ...
    ... die Haut erwärmte. Und an diesem Tag war es draußen warm, nicht gerade so, dass der Schweiß von der Decke tropfte, aber ausreichend, ihr die Nervosität aus den Poren zu locken.
    
    Da sie im Regelfall nie die Vorhänge zu zog, konnte ihr Nachbar sie oft sehen. Herr Hansen wohnte im Haus gegenüber, einem Einfamilienhaus, von seinem Arbeitszimmer in der ersten Etage aus konnte er gut in Küche, Wohn- und Schlafzimmer von Elke sehen. Auch den kleinen Garten hatte er gut im Blick - als einziger Nachbar! Er war allein stehend, vielleicht 50 Jahre alt, trug meistens bequeme Pullover oder T-Shirts und Jogginghosen und saß meistens in seinem Arbeitszimmer am Computer, den er nur äußerst ungern verließ. Elke hatte ihn noch nie aus der Nähe gesehen und noch nie ein Wort mit ihm gewechselt, höchstens einmal, als er das Haus verließ, um einkaufen zu gehen. Als sie ihn vor einigen Wochen zum ersten Mal bemerkt hatte, bügelte sie splitternackt im Wohnzimmer ihre Kleidung. Herr Hansen stand, mit einem großkalibrigen Fernglas bewaffnet, am Fenster seines Arbeitszimmers, als Elke zufällig zu ihm heraufschaute. Aber seit er gemerkt hatte, dass sie sich nicht vor ihm versteckte, sondern sich ihm offen präsentierte, ging er seinen 'Beobachtungen' nun auch nicht mehr heimlich nach. Es war ein Deal zwischen ihnen und heute erfüllte Elke wieder ihren Pakt. Sie ging in ihr Schlafzimmer und legte sich aufs Bett. Die nächsten Minuten erschienen ihr schier endlos. "Ich muss verrückt sein" dachte sie, "was ...
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