1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 07


    Datum: 03.09.2020, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    ... vor den Gefühlen, die Lisa ihr bereitete. Zunächst fühlte es sich falsch an. Es waren die falschen Finger, die falsche Sachen mit ihrem Körper anstellten. Das lag bestimmt daran, dass es weibliche Finger waren. Aber bald schon hatten sie Svenja überzeugt, dass es nicht falsch war, dass es egal war, wessen Finger das waren, dass es nur darum ging, was sie taten, und was sie taten, war gut. Daran gab es nichts auszusetzen.
    
    Svenja ließ sich auf die Finger ein, und Lisa bezauberte sie mit ihren Berührungen.
    
    Es war anders als mit Männern. Definitiv. Schwer zu beschreiben, selbstverständlicher, entspannter, es erschien ihr, als wäre Lisa in ihrem Kopf, in ihrem Schoß, in ihr. Als tat sie etwas mit ihr, das verboten sein sollte, als hätte sie eine Magie entdeckt, mit der sie Svenja beherrschen konnte. So etwas war ihr mit Männern noch nie passiert. Sie spürte den warmen Körper Lisas an ihrem Rücken, ihre Brüste, die harten Brustwarzen, die ihre Schulterblätter triezten, als sie sich von ihr umarmen ließ und ihre Körper sich berührten, als müsste Lisa ihr Trost spenden nach diesem Höhepunkt.
    
    „Möchtest du deine Klamotten zurück?", hatte Svenja gefragt, als sie später immer noch eng umschlungen auf den Teich schauten.
    
    „Ist schon okay. Ich habe mich dran gewöhnt. Ich finde es schön so. Nackt zu sein vor dir. Wenn es dir gefällt."
    
    „Ich finde dich total heiß so, hier in dem Wald! Wie in so einem alten Gemälde."
    
    „Wirklich?"
    
    „Total wirklich!"
    
    Und dann hatte Svenja sich revanchiert und Lisa das gegeben, was diese ihr geschenkt hatte, und als Lisa ihren Höhepunkt erlebte, hatte Svenja unbemerkt und etwas verschämt deren Feuchtigkeit von ihren Fingern geleckt, um zu erfahren, wie das schmecken würde.
    
    Erst am späten Nachmittag hatte Svenja Lisa ihre Kleidungsstücke wieder zurückgegeben, nachdem sie sie betteln und flehen hatte lassen.
    
    Als sie zurückradelten, hatten beide das Gefühl, dass ihre Beziehung sich verändert hatte, tiefer geworden war.
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