1. Der Freibadbesuch


    Datum: 03.09.2020, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... schaute entsetzt. „Unfall?? Oh Gott, das wäre ja schlimm. Weißt du wie alt die war und den Vornamen?“ Jonas antwortete.“ Warte, ich ruf kurz meinen Papa an. Der ist bei der Polizei.“ Dann stand Jonas auf, um in Ruhe zu telefonieren. „Nach zwei Minuten kam er zurück. „ Also, die hieß Sabine, sagt Papa. Und das Alter von ihr ist 19 Jahre. Sie liegt in der Uniklinik oben, ziemlich verletzt.“ Jetzt wurde Petra blaß. „Um Gottes Willen, das könnte sie sein. Könnt ihr mir den Weg dahin zeigen.“ „Klar, komm. Wir holen unsere Sachen, dann fahren wir gemeinsam dorthin.“ Der Rest Essen blieb zurück.
    
    Sie holten ihre Sachen von der Wiese, verließen das Bad. Jonas wollte nicht mit, sondern fuhr nach Hause. So fuhren Petra und Martina gemeinsam zur Klinik. Sie erkundigten sich an der Pforte nach dem Unfallopfer. Dort wurden sie auf die Intensivstation geschickt. Nach kurzer Rücksprache durfte Petra für 5 Minuten auf die Station, da sich anscheinend bisher niemand um die junge Frau gekümmert hatte. Martina blieb vor der Türe. Etwa 10 Minuten später kam Petra zurück, kreidebleich, mit verheulten Augen. „Ja sie ist es tatsächlich. Sie hatte sogar die Augen kurz geöffnet. Aber ich glaube nicht, daß sie mich erkannt hat. Was mach ich denn jetzt. Ich kann doch jetzt nicht einfach zurück nach Hause fahren. Wo kann man hier billig ein Zimmer nehmen.“ Da machte Martina aber nicht mit. „Ach was, Zimmer suchen. Du kommst einfach mit zu uns. Wir haben genug Platz, und Papa hat bestimmt nichts ...
    ... dagegen. Loß, keine Widerrede.“ Ein zweiter verzweifelter Versuch von Petra, dies abzulehnen, erstickte Marina im Keim. Sie telefonierte gerade mit ihrem Vater. „Also, darf ich sie mitbringen. Danke Paps. Bis heut Abend“
    
    hörte Petra nur noch. Wohl oder übel fügte sie sich nun und fuhr mit. Nach 10 Minuten waren sie dort angelangt. Jonas staunte nicht schlecht, daß diese Petra mitkam. Martina klärte ihn in kurzen Zügen auf. „Und wo schläft sie dann“ erkundigte sich Jonas vorsichtig. Hoffte er, daß sie im Gästezimmer einquartiert wurde? „Sie wird bei mir schlafen, ich hab doch ein Bett zum Ausziehen. Nicht, daß du auf dumme Gedanken kommst, mein lieber.“ Mit diesen Worten ließen Martina und Petra Jonas einfach stehen und die beiden Mädchen gingen in Martina´s Zimmer. Jonas brummelte etwas von „Ungerecht. Ich hab ja Paps zuerst angerufen. Aber ich muß wieder allein bleiben.“ Dann verschwand er ebenfalls in seinem Zimmer.
    
    „Petra, wenn du dich frisch machen willst, da vorne ist das Bad. Kannst ruhig duschen, wenn du willst.“ Dies nahm Petra dankend an, denn sie war sehr verschwitzt. Sie ließ sich das Bad zeigen, ging hinein und sperrte ab. Sie zog sich aus, stieg in die Dusche und ließ das kühle Wasser über ihren Körper laufen. Die Haare wusch sie auch gleich mit, was bei ihren kurzen Haaren eine Aktion von zwei Minuten war. Danach fühlte sie sich besser, stieg aus der Dusche, und begann, sich abzutrocknen. Jonas, der davon nichts mitbekommen hatte, wollte ebenfalls ins Bad, da ...
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