1. Der Samenspender


    Datum: 25.03.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byOmega666

    ... und in die Fotze gefickt zu werden. Sie endete ihre Schimpftirade mit der Frage, ob das nicht alles stimmen würde oder ob sie Dirk ihre Fehltritte schon gebeichtet hätte? Dann setzte sie sich mit leerem Blick auf das Sofa gegenüber von Petra.
    
    Im Gegensatz zu ihrer Freundin blieb Petra aber ganz ruhig. Sie wartete geduldig Claudias Schimpftirade ab und stellte sich dann den erhobenen Vorwürfen. Sie wand ein, dass sie, im Gegensatz zu Claudia, ihrem Mann nicht fremdgegangen wäre. Ziel ihrer Behandlung wäre es gewesen, dass sie sich und ihren Körper wieder hätte leiden können und sie dadurch mit Dirk wieder den Sex haben könnte, wie vor ihrer Schwangerschaft. Insofern hätte sie auch sofort die Therapie beendet, ohne die Verlängerungsoption des Therapeuten anzunehmen. Für sie wäre Roland ein Kerl wie jeder andere gewesen, der es aber verstanden hätte, ihr zu schmeicheln und ihr den Sex wieder näher zu bringen. Da wären keine Gefühle im Spiel gewesen. Roland wäre sehr professionell vorgegangen und hätte außerhalb der Praxisräume nie den Kontakt zu ihr gesucht.
    
    Ja, und sie wäre sich sicher, dass Dirk wüsste, dass es während der Therapiestunden zum Austausch von sexuellen Handlungen gekommen wäre. Er wäre doch nicht weltfremd zu glauben, ein Sex-Therapeut würde nur wie ein Psychologe reden und zuhören. Und ich habe Dirk sehr schnell an meinen Behandlungserfolgen teilhaben lassen.
    
    Jetzt hatte sich Petra in Wut geredet. Wie kam Claudia dazu, ihr die Schuld an ihrem Verrat an ...
    ... Rainer zu geben? Sie griff ihre Freundin direkt an, als sie ausführte, dass es bei ihr doch alles anders gewesen wäre. Sie solle ihr nicht erzählen, dass sie nicht schon in der ersten Sitzung, noch mit verbundenen Augen, gewusst hätte, wer dieser Roland war. Wenn sie ihrem Mann lieben würde, hätte sie sofort die Therapie beendet oder zumindest den Austausch des Assistenten hätte fordern müssen. Aber wahrscheinlich, so mutmaßte Petra, hätte ihre Freundin dann nur noch mit ihrer Fotze gedacht, die ihre alte Liebe wieder auferstehen lassen wollte. Wie gut der Typ ficken könnte, hätte sie ja am eigenen Leib erfahren. Was würde Claudia denn glauben, was Roland von ihr in dem Bistro wollte? Er wollte sich natürlich mit ihr verabreden. Sie beide, ganz allein in seinem Bett. Und zum Thema Therapieerfolge resümierte Petra, dass die Behandlung bei ihr ein voller Erfolg gewesen wäre. Der Sex mit Dirk wäre wieder so gut, dass sie außer ihrem Mann keinen Typen auf dieser Welt brauchen würde, um sich und ihren Körper zu befriedigen, erst recht keinen Roland.
    
    Petra hatte gar nicht mitbekommen, wie ihre Freundin im Laufe der Beschuldigungen, die sie sich von ihr anhören musste, angefangen hatte zu weinen. Erst als überhaupt keine Reaktion von ihr kam, sah Petra das Häufchen Elend, ihre Freundin. Schnell setzte sie sich zu ihr, nahm sie in den Arm und entschuldigte sich für das, was sie gesagt hatte.
    
    Claudia unterbrach sie und sagte ihr, dass sie ihr natürlich keine Schuld geben würde, ...
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