1. Der Samenspender


    Datum: 25.03.2019, Kategorien: Hausfrauen Autor: byOmega666

    ... runderen, weicheren Formen sehr erotisch finden und dass ich sie nicht zuletzt dafür lieben würde.
    
    Claudia driftet im Wochenbett in eine beginnende Depression ab. Für die Ärzte war es ein Einfaches, diese postpartale Depression anhand vieler charakteristischer Symptome wie zum Beispiel gedrückte Stimmung, zum Schlechten verändertes Selbst- und Körperbild, Interessen- und Appetitverlust, Schlafstörungen, erhöhte Ermüdbarkeit, Wertlosigkeits- und Schuldgefühle und verminderte Konzentration zu diagnostizieren.
    
    Zum Glück verschwanden die meisten Symptome in der zweiten Woche nach der Geburt. Als ich meine Frau und unsere Tochter nach Hause holte, hatte Claudia „nur noch" Probleme mit ihrem Körper und damit, sich mir nackt zu zeigen. Sie war überzeugt, dass ich mich vor ihr ekeln und sie deshalb über kurz oder lang verlassen würde.
    
    Meine Versuche, meiner Frau Zärtlichkeiten zu schenken, sich ihr behutsam wieder sexuell zu nähern, wurden von ihr bereits im Keim abgeblockt. Daneben fehlten oft einfach Zeit und Ruhe für sexuelle Aktivitäten. Fantasie und Organisationstalent wären nötig gewesen, um dem Alltag die eine oder andere ungestörte Stunde abzuringen. Aber unser Kind forderte Claudia doch sehr und die meiste Hausarbeit blieb deshalb an mir hängen. Hinzu kam, dass ich mich in den Monaten der Schwangerschaft notgedrungen zu einem Workaholic entwickelt hatte und ich diese Arbeitswut auch nicht so ohne Weiteres wieder ablegen konnte.
    
    Zwei Monate später, ...
    ... Oktober.
    
    Claudia schien sich mit ihrer neuen Verantwortung arrangiert zu haben. Für sie stand eindeutig ihr Neugeborenes im Vordergrund. Gleichwohl waren die Selbstzweifel, ihre eigene Person betreffend, eher größer denn kleiner geworden. Sie schämte sich weiterhin, sich ihrem Ehemann nackt zu zeigen und wollte deshalb auch nicht mit ihm schlafen.
    
    Sie glaubte, dass er sie nicht mehr erotisch finden könnte und begründete dies mit ihrem Aussehen, aber auch mit ihrer ständigen Übelkeit und ihr häufiges Übergeben während der Schwangerschaft. Daneben konstatierte sie, war sie durch die hormonellen Schwankungen in den letzten sechs Monaten vor der Geburt eigentlich ständig übel gelaunt gewesen und hatte dies ihren Mann auch sehr deutlich spüren lassen. Dabei wäre Rainer immer für sie dagewesen, hätte sich verständnisvoll gezeigt und ihr nie einen Vorwurf über ihr Verhalten ihm gegenüber gemacht. Jetzt zurückblickend fühlte sie sich schuldig, ihm in ihren „lichten Phasen" nicht gesagt und gezeigt zu haben, wie dankbar sie ihm dafür gewesen wäre und wie sehr sie ihm für seine Geduld, für seine Liebe selbst lieben würde und dass er für sie der beste Ehemann auf der Welt wäre.
    
    Natürlich wusste sie, dass sie ihren Gatten sexuell vernachlässigt hatte. Sie sah sich aber außerstande, ihm mehr als „seinen" wöchentlichen Blowjob zu geben. Claudia war in einem Teufelskreis von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen gefangen.
    
    Rainers Geduldsfaden war aber nicht unendlich dehnbar. Das Paar fing an, ...
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