1. Sonntag Abend - Die Wochen danach, Teil 4


    Datum: 04.01.2021, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Teerassentür zu. Hinter der Tür und dem Wohnzimmerfenster standen die Gäste und ihre Eltern und beobachteten sie interessiert. Als sie an der Tür ankam war diese gekippt, ihre Mutter rief durch den Spalt hinaus: "Komm vorne rum durch die Garage, so patschnass läufst Du mir nicht durchs Wohnzimmer." Susanne sah an sich herunter, tatsächlich war ihr ganzer Körper nass von dem geschmolzenen Schnee. Sie hatte starke Gänsehaut überall und ihr kleiner Busen schien aus Beton zu sein so fest war er, ihre Nippel waren so hart dass es fast schmerzte. Sie sah ihre Mutter an, zuckte selbstsicher mit den Schultern und ging, splitternackt wie sie war, einmal seitlich ums Haus herum zur Garagentür. Jetzt konnte man sie bestimmt auch noch von anderen Fenstern aus sehen, was aber ihr Selbstvertrauen eher noch stärkte. Das Garagentor war schon offen, innen stand Jonas im Trockenen mit einem Stoß Badetücher. Jetzt wurden ihr auch ihre eiskalten Füße bewusst. Sie trocknete sich kurz ab und ging sofort ins Bad um sich unter der Dusche aufzuwärmen. Unter der Dusche hatte sie Zeit über ihren Selbsttest und die bevorstehende Reise nachzudenken. So aufgeputscht wie sie jetzt war brauchte sie nur eine Sekunde, um zu beschließen dass sie es durchziehen würde.
    
    Gegen 23:30 Uhr war Aufbruch angesagt. Susanne stand mit offenen Haaren und in ihren Flipflops im Hausgang, in der Hand nur ihr kleiner Kulturbeutel. Karl hatte schon vor einer halben Stunde per Fernbedienung die Standheizung in seinem Auto ...
    ... auf Vollgas gestellt und so war der Daimler trotz Schneegestöber frei und warm. In dem dichten Schneetreiben brachten wir unsere Gäste mit Schirmen bis zum Auto, unsere nackte Tochter ging einfach in der Mitte der Gruppe. Selbst wenn die Sicht wegen des Schnees nicht so eingeschränkt gewesen wäre, hätte so wohl kein Nachbar etwas mitbekommen. Susanne schlüpfte auf den Rücksitz und Karl gab ihr die Decke aus dem Kofferraum, so dass ihr während der Stunde Fahrt nicht zu kalt wurde. Und sie waren dann auch gerade erst auf der Autobahn als Susanne unter ihrer Decke eingeschlafen war. Der heutige Tag war mit Abstand der aufregendste in ihrem Leben gewesen.
    
    Doch die Aufregung war nur für kurze Zeit unterbrochen. Dank der spontan entstandenen Freundschaft zwischen Elisabeth und meiner Frau wurden wir täglich per Telefon über die Geschehnisse bei den Paulus informiert. Und auch Susanne telefonierte ausgiebig mit ihrer Mutter und mir um ihre Erlebnisse zu teilen. Um 00:30 morgen waren sie endlich bei den Steiners zuhause angekommen. Susanne war aufgewacht als sie von der Autobahn abfuhren und an einigen Ampeln warten mussten. Um diese Zeit und bei dem schlechten Wetter war kaum etwas los auf den Straßen, aber Susanne achtete trotzdem darauf ihren Körper komplett unter ihrer Decke zu verstecken. Als sie in ihr Wohngebiet einbogen, drehte sich Elisabeth zu Susanne um sagte "Jetzt brauchst Du keine Decke mehr, wir sind gleich da. In den zwei Minuten wirst Du bestimmt nicht frieren. Und ...
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