Der Waschsalon
Datum: 24.02.2021,
Kategorien:
CMNF
Autor: derpoet
... Idiot!“
„Nein, im Ernst, ich find das Klasse! Jeder Mann träumt doch von einer Frau, die so etwas macht. Das regt total mein Kopfkino an, versuch das ja nicht zu unterdrücken!“
„Du spinnst doch, soll ich etwa nächstes mal nackt mit dir zum einkaufen gehen? Dann kommen noch die Männer mit den weißen Kitteln und holen mich ab.“
„Man muss es ja nicht gleich übertreiben, aber wieso nicht. Ich hab da eine Idee.“
Ich erwartete ihren Einspruch, doch sie sah mich nur an und wartete gespannt auf das was kommen mag.
„In der Stadt gibt es einen Waschsalon, etwas abseits der Fußgängerzone.
Wir könnten gemeinsam hingehen, so als würden wir uns nicht kennen. In dem Waschsalon ist meist nicht so viel los, ich komme öfter daran vorbei, wenn ich die Abkürzung zum Parkplatz nehme. Meistens sitzen dort nur ein paar Single-Herren, die auf ihre Wäsche warten. Heute hat doch fast jeder eine Waschmaschine.
Du gehst also dort rein und wäscht deine Wäsche und zwar die, die du am Körper trägst! Ich bin in der Nähe und verhalte mich wie ein unbeteiligter. Vorsichtshalber kann ich einschreiten, falls es Probleme gibt und ich habe selbstverständlich etwas zum anziehen dabei, falls die Polizei kommt.“
Sie schubste mich von sich herunter.
„Jetzt reicht es aber! Deine Fantasie geht gerade mit dir durch! Ich habe Hunger, lass uns etwas essen.“, nackt wie sie war, ging sie in die Küche und machte sich belegte Brötchen.
Ich sah es ihr an, dass sie das ganze mehr beschäftigte, ...
... als sie zugab.
„Grins nicht so!“, sagte sie plötzlich. „Wir können uns den Waschsalon ja mal ansehen, aber ich verspreche dir gar nichts!“
Innerlich stieß ich einen Freudenschrei aus. Das hätte ich ihr wirklich nicht zugetraut.
Der Waschsalon war vollautomatisiert, es gab kein anwesendes Personal. Die Waschautomaten waren nebeneinander aufgereiht und gegenüber befanden sich bequeme Wartestühle. Man saß mit dem Rücken zum Schaufenster, welches so hoch angebracht war, dass man von draußen nur die Köpfe sehen konnte. So erkannte ich schon vor dem Eintreten, dass gerade nur drei Personen anwesend waren. Perfekte Bedingungen also für unser Vorhaben.
Mit Amelie hatte ich vereinbart, dass sie etwas später hinzukam, so dass es nicht offensichtlich war, dass wir zusammengehörten. Zur 'Tarnung' hatte ich sogar einen Wäschekorb mitgenommen und ich belud eine Maschine mit schmutzigen Hemden. Beinahe hätte ich auch das Kleid mit hinein geworfen, dass ich als Notkleidung für Amelie dabei hatte. Es war ein dünnes Sommerkleid, das sie im Ernstfall schnell überziehen konnte. Ich nahm Platz auf einem der Stühle und wartete gespannt. Die Aufregung war kaum auszuhalten und Amelie tat mir beinahe etwas leid. Ihr Herz klopfte bestimmt wie wild. Hoffentlich machte sie keinen Rückzieher.
Ich checkte die Lage etwas ab und beobachtete die anderen Kunden.
Der eine war vielleicht 65 Jahre alt. Bestimmt Rentner. Graues Haar, faltiges Gesicht, aber sehr gepflegt. Er hatte Ähnlichkeit mit ...