1. Ich treffe sie


    Datum: 11.04.2019, Kategorien: Medien, Autor: Anonym

    ... Bedienung um die Ecke mit den üblichen Worten auf den Lippen, die selbst unterbricht " Darfs bei Ihnen noch ... oh, da ist die Liebe aber groß, da will ich ja mal nicht stören" und verschwindet wieder. Uff, das hätten wir überstanden. Wir lachen, rücken uns wieder zurecht, wobei sie ihr Body offen lässt und gehen. Vor der Tür bei der Frage was wir jetzt tun wollen denke ich an ihren nackten Schoß, an dem vielleicht ein Tropfen von ihrem Saft hängt, was mich so geil macht, dass ich es direkt auf den Punkt bringe "Hotel liegt wohl am nächsten." "In der Tat, das Hilton ist nur einen kleinen Spaziergang entfernt." 'Das wird teuer' denke ich, aber für diesen Moment soll es egal sein. "Bitte nicht ans Geld denken, ich bezahle sowieso", kommt es von Ihr. Ich bin einen Moment lang völlig verunsichert: kann sie Gedanken lesen, ist sie eine Magierin, oder bin ich so einfältig, so leicht durchschaubar. Nun gut, sie ist 5 Jahre älter als ich und vermutlich etwas lebenserfahrener, denke ich und suche Halt an dem Gedanken. Auch das Ablegen meiner Männerposition, der Gentleman sein zu müssen und charmant anzusagen, wohin, wolang es geht und natürlich zu bezahlen, kann ich alles in die Tonne hauen bei dieser Frau. "Mach dir keine Gedanken" sagt sie und hängt flüsternd an "ich will dich und du willst mich und das zählt jetzt, lass uns geniessen". Ich denke einen letzten Gedanken: wenn ich nicht doch träume, bin ich der glücklichste Mann der Welt, genau jetzt, in diesem Moment und das zählt, ...
    ... jupiiieeehhh!!! Danach lasse ich ab von der ganzen Denkerei und ... lache sie an, nehme ihre Hand und gehe mit ihr wie mit meiner neuen Freundin im Alter von 19, wir lachen einfach, freuen uns, sie gibt mir einen Ohrhöhrer von ihrem iPod und wir hören House-/Funk - Musik und schlendern so, leicht und beschwingt für 10 Minuten am Park entlang zum Nobelhotel. Die Receptionistin gibt ihr mit einem vielsagenden Lächeln den Schlüssel (sie hatte schon eingecheckt, vielleicht ist sie Stammgast hier), der Lift-Page nickt ihr ehrerbietend zu und wir fahren in die oberste Etage.
    
    Schwere Teppiche, echte Bilder an den Wänden, edle Zimmerpflanzen, atemraubende Ruhe - und das nur auf dem Flur. Ihr Zimmer hat einen Vorraum und ist sehr groß, die Außenwand verglast und alles ist perfekt, die Möbel, die Bilder, die Accessoires. Hier kann man wohnen. Sie geht mit einer bezaubernden Leichtigkeit mit alle dem und unserer Situation um, legt ihre Tasche ab, ihren Mantel, zieht ihre Schuhe aus, kommt direkt auf mich zu, stellt sich vor mich, schaut mich an, freundlich, zart lächelnd, wie ein großes Mädchen, berührt mit flacher Hand sanft meine Brust. "Magst Du noch?" fragt sie mit leiser, einladender Stimme und einem Unterton, als sei sie bereit auch ein Nein zu hören. Ich bin tief berührt, gleichzeitig angemacht, bin kurz davor mich Hals über Kopf zu verlieben und genau mit diesem Blick schaue ich sie wohl auch an, denn ihr nachfolgendes Lächeln ist ...
    
    einfach ... unbeschreiblich. "Ja" sage ...
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