Cucky 04
Datum: 14.04.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byLatexo
... Drinks, entfaltete ihre volle Wirkung. Kein Zweifel, es war ein gelungenes Fest.
Ich stand allein an einem der zahlreichen Stehtische, blickte über das stilvolle Ambiente und nippte an meinem Glas. Zum ersten Mal an diesem Abend hatte ich keinen direkten Gesprächspartner.
Cora stellte sich mir gegenüber an meinen Tisch und prostete mir zu. Sie war bereits mit einem Glas Champagner in der Hand zu mir gekommen. Eng neben ihr stand natürlich Becker. Rein optisch bildeten die beiden das Ehepaar und ich war der unbeteiligte Dritte am Tisch.
„Und..., konntest du neue Kontakte knüpfen," fragte mich Cora.
Sie tat so als wäre es das Normalste auf der Welt mit dem Gastgeber einer Party deutlich mehr Zeit zu verbringen als mit dem eigenen Mann. In mir stieg der Zorn auf.
Bevor ich noch etwas antworten konnte, fiel mir Becker ins Wort:
„Ich habe ihm meine finanzkräftigsten Geschäftspartner auf dem Silbertablett präsentiert. Wenn er daraus nichts macht, ist er selbst schuld."
Der Typ sprach in meiner Gegenwart so als wäre ich gar nicht anwesend. Erst jetzt wandte er sich direkt an mich:
„Tanja hat sich doch hoffentlich gut um dich gekümmert?"
„Ja, ja, alles bestens," antwortete ich kurz angebunden.
Cora bemerkte sofort, dass ich beleidigt war. Sie kam zu mir herüber, lehnte sich an mich und flüsterte mir ins Ohr:
„Was ist los, Stevie? Erst lässt du mich allein zurück, kümmerst dich die ganze Zeit nicht um mich und jetzt spielst du den Beleidigten?"
Das ...
... war ja wohl der Gipfel der Frechheit. In mir kochte die Wut hoch.
„Reden wir darüber wenn wir wieder daheim sind," fauchte ich sie mit unterdrückter Stimme an und drehte mich ruckartig weg.
Am Tisch stand noch ein halb volles Rotweinglas, das von einem der anderen Gäste darauf zurück gelassen worden war. Ich sah es aus dem Augenwinkel und hätte wahrscheinlich meine Hand noch zurückziehen können, aber ich war dermaßen verärgert, dass ich es in einem Anflug aus Trotz und gekränktem Stolz nicht einmal probierte. Selbst meine schlanke und sportliche Frau konnte nicht schnell genug zurück springen und bekam einen Teil der roten Sauce voll auf ihr Kleid.
Cora sah entsetzt an sich herab, betrachtete das Malheur und warf mir dann einen giftigen Blick zu.
Meine Wut war im Augenblick verflogen. Dass sie dermaßen besudelt da stand, hatte ich nicht gewollt.
„Entschuldige bitte, das tut mir so leid."
Cora ging nicht darauf ein und meinte nur eiskalt:
„Ich muss zu uns hinüber und mich umziehen."
Sie sah Becker hilfesuchend an und fragte ihn mit deutlich freundlicherem Ton in der Stimme:
„Kannst du mir vielleicht einen leichten Sommermantel von Tanja borgen? So kann ich unmöglich mitten durch all die Leute marschieren."
„Selbstverständlich. Warte hier einen Augenblick. Ich suche Tanja und wir bringen dir etwas Passendes."
Damit drehte sich Becker um und machte sich unverzüglich auf die Suche nach seiner Frau im Gewühl der zahlreichen Partygäste.
Cora und ...