Cucky 04
Datum: 14.04.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Autor: byLatexo
... Jahre jünger als ich. Er trug einen weißen Sommeranzug und ich musste unwillkürlich an Robert Redford in ‚Der große Gatsby' denken.
Die Dame des Hauses, Beckers Frau, schätzte ich auf Ende Dreißig und war eine tolle Erscheinung. Sie spielte optisch zwar nicht ganz in Coras Liga, aber war eine auffallend hübsche Frau mit langen, brünetten Haaren und einer gerade noch schlanken aber sehr weiblich geformten Figur. Heutzutage nannte man Frauen wie sie wohl eine MILF. Sie trug, genau wie Cora ein leichtes Sommerkleid, das allerdings dunkelblau, eng anliegend und deutlich kürzer war. Die perfekt dazu passenden High Heels, welche eigentlich nur aus ein paar Riemchen, der dünnen Ledersohle und dem hohen, spitzen Absatz bestanden, brachten ihre rot lackierten Zehennägel wunderbar zur Geltung. Sie hatte für meinen persönlichen Geschmack zu viel Busen und Po aber das störte sicher die wenigsten Männer. Jedenfalls konnte ich nun die Faszination Beckers an meiner Frau verstehen, denn Cora war mit ihrem sehr schlanken, knackigen Körper und den endlos langen Beinen ein etwas anderer Frauentyp.
Kaum sah Becker, dass wir uns ihm und seiner Frau langsam näherten, bemühte er sich ganz offensichtlich die Begrüßung mit den vor uns Gekommenen deutlich abzukürzen, um sich dann so rasch wie möglich uns, oder vielmehr Cora zuwenden zu können.
Cora verhielt sich ihm gegenüber völlig neutral und begrüßte zunächst seine Frau mit den obligaten zwei Küsschen auf die Wange links und rechts und ...
... gab schließlich Becker die Hand. Das ganze wirkte auf mich absurd, da ich doch genau wusste, dass meine Frau keine 48 Stunden zuvor mit seiner Zunge in ihrem Mund Bekanntschaft gemacht hatte.
Als die üblichen, höflichen Begrüßungsfloskeln zwischen uns erledigt waren überraschte mich Becker, in dem er in sehr freundlichem Ton an seine Frau gewandt sagte:
„Siehst du Tanja, nun lernst du Cora endlich auch näher kennen. Ich durfte ja bereits am Donnerstag die halbe Nacht mit ihr verbringen."
Er sah danach zu mir und stellte ein selbstbewusstes Grinsen zur Schau. Dass seine Tanja soeben auch mich näher kennen lernte, war ihm keine Erwähnung wert. Ich hatte ja gleich gewusst, dass der Typ ein arroganter Arsch war.
„Es freut mich wirklich, Cora" meinte seine Frau,
„bisher konnten wir uns ja nur gelegentlich vom Auto aus zuwinken, wenn wir uns unten an der Einfahrt zufällig getroffen haben."
Sie deutete mit einer Handbewegung über die große Villa hinweg in Richtung Straße.
Tanja schien nicht im Geringsten irritiert zu sein, wie unverblümt ihr Mann seine Party-Nacht mit meiner Frau erwähnte. Irgendetwas stimmte da nicht. Cora löste wegen ihres blendenden Aussehens üblicherweise nicht so entspannte Reaktionen bei den Ehefrauen jener Männer aus, die sie kannte.
Cora lehnte sich demonstrativ an mich, in der Art wie es frisch verliebte Paare häufig tun und bezog mich demonstrativ mit in das Gespräch ein. Ich liebte sie dafür.
„Ja, das stimmt," wandte sie sich an ...