1. Vom Schreiben einer S-M-Geschichte


    Datum: 02.06.2021, Kategorien: BDSM Autor: byEusebius

    Meine Bitte an Admin: übernehmen Sie bitte die fett- und kursiv geschriebenen Wörter und Dialogzeilen in meinem Text. Er ist für das Forum bestimmt
    
    Vom Schreiben einer S/M-Geschichte
    
    Der Autor und seine Leser
    
    I.
    
    lustvoll und „säuisch"
    
    Ich bin EUSEBIUS. Dies ist mein Erstling bei literotica.com. Ein Beitrag für das Forum.
    
    Eine „geile Geschichte" erzählen - das heißt doch nur das Eine: Laß Deine Sau raus. Gib dem ganzen Schmutz, wie er sich in Deiner Denke von Zeit zu Zeit wieder angesammelt hat, gebührend Ausdruck. Du darfst fast alles, (Vorsicht StGb!!) aus Dir rausschreiben. Tu es lustvoll, bar jeder Scham und „säuisch-pervers". Das ist der besondere Reiz einer geilen story - für den Autor gleichermaßen, wie für den Leser. -
    
    Ich bin ein begieriger Leser von S-M-Geschichten. Nur wirklich rau und hart („brutal") erzählte S-M-stories wecken meine Leselust. Nur sie sind für mich wirklich „geile Geschichten". - Sorry, mein Beitrag hier dazu ist von Euch (noch) nicht als eine „S-M-Geschichte" im gewohnten Sinn zu lesen. Stattdessen hänge ich seit langem der Frage an:
    
    Was braucht es für eine geile S/M-Geschichte?
    
    Da ist der Autor gefordert. Sein Talent gut zu erzählen schließt die Erwartung seines Lesers an (s)eine story ein. Beides gehört also zusammen -- es sollte wenigstens so sein. Der Autor weiß sich also seinem Leser verpflichtet.
    
    Im Folgenden habe ich mir dazu einige schmutzige Gedanken gemacht. Sie sind meine ganz persönliche Sicht auf „die ...
    ... Dinge". Ein Wagnis, das ich eingehe. Es reizt mich von Euch Autoren und Lesern von literotica (Deutsch) Eure Einwände zu erfahren.
    
    Ein Hinweis für den mir zugeneigten Leser vorab. Ich schreibe hier der besseren Lesbarkeit wegen von „Sklaven" und nicht jedes mal umständlich von „Sklavinnen/Sklaven". Wovon ich schreibe gilt immer gleichermaßen für beide Geschlechter.
    
    II.
    
    Vom nützlichen Gebrauch einer S/M-Geschichte
    
    eine Wichsgeschichte erzählen
    
    Es sind „unsere" Geschichten, die wir hier in der communitiy Literotica lesen wollen. Dazu sind uns die Kategorien von Admin hilfreich. Wir ordnen uns ihnen jeweils nach Gusto zu. „Versautheit" ist das Credo aller Autoren. Ihre Geschichten bezeugen immer auch das Selbstbekenntnis des Autors, etwa so: Ich fühle „die Sau" in mir seit langem schon. Also schreibe ich davon. Im Schreibfluß spüre ich der Sau in mir nach.
    
    III.
    
    „pervers"?.... pervers!
    
    ....ein schillernder Begriff. Sind wir, aus dem Lateinischen übersetzt, „verdreht"; „verwirrt"? Sind wir, wie oft gehört, „Pervers(e)linge", die das alles hier schreiben und lesen -- und, O Schreck, sich auch noch dabei „aufgeilen"? Wer uns der „Perversion" also der „Verderbnis" schmäht, bekommt nur ein müdes Zucken mit der Schulter zur Antwort. Wer wollte sich anmaßen den Maßstab für das noch sittlich Gebotene als Norm hier in unseren Geschichten anzulegen....?
    
    Von gestandenen Sklaven lesen wir zuweilen: Ich bin versaut; also bin ich pervers. Ich will es sein. Es ist gut ...
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