Die erste Nacht
Datum: 27.07.2021,
Kategorien:
Anal
BDSM
Fetisch
Autor: AnaDeMaSu
Das Zimmer war dunkel und etwas Warmes und Schweres ruhte auf ihrem Schenkel. Sie fühlte sich desorientiert, fragte sich, wo sie war und warum sie sich so verdammt gut fühlte. Sie bewegte ihre Hüfte und das Gewicht auf ihrem Schenkel rutschte, verharrte ein bisschen weiter unten. Sie wunderte sich, was es war und was es in ihrem Bett machte. Sie öffnete ihre Augen, schloss sie wieder mit einem zufriedenen Lächeln. Sein Arm. Der Arm des Herrn war über den Körper seiner Sub drapiert.
Sie runzelte ihre Stirn. Etwas Weiches und Pelziges lag unter ihrem Kinn geschmiegt und vibrierte. Sie öffnete erneut ihre Augen und starrte Wanda böse an. Sie verstärkte ihr Schnurren um ein Dezibel und ließ ihren Kopf besitzergreifend auf ihre Schulter ruhen. Sie schubste sie mit ihrem Kinn aus dem Weg und beanspruchte diese erstklassige Position für sich selbst. Es war seltsam, ihren Herrn so zu sehen, aus solcher Nähe – schlafend, sorglos, seine kraftvollen Pheromone ausströmend, die seine Sub schwindlig machten.
Mehrere Minuten lang studierte sie ihren Herrn. Er sah so anders aus, schlafend und aus so großer, intimer Nähe. Erstens sah er viel jünger aus. Ohne die Aura der Stärke, die ihn normalerweise umgab,ohne sein typisches Hemd, ohne seine Brille ... er sah zufrieden aus und besaß eine raue, intensiv maskuline Schönheit, die sie anmachte.
Sie presste ihre Lippen sanft gegen seine Schulter, genoss das Gefühl des nackten Fleisches unter ihren Lippen. Ihr striemenbewährter Hintern ...
... schmerzte und ihre Brustwarzen waren wund, doch sie hatte sich nie in ihrem ganzen Leben entspannter gefühlt. Irgendwie fühlte sie sich diesen Morgen wohler. Wieder küsste sie seine Schulter und grübelte über die Veränderung nach. Sie fühlte sich ... glücklich. Nein, es war mehr als das, es war etwas viel Tiefgreifenderes.
Eine Welle des Friedens und des Glanzes durchspülte sie, als sie sich an die vergangene Nacht erinnerte. Sie erinnerte sich an ihre konstante Entkräftung, ganz zu schweigen von ihrer Paranoia und ihrem Misstrauen. Sie winselte, als sie sich die zahllosen Gelegenheiten ins Gedächtnis rief. Und trotzdem war er hier, solide, unbeweglich, wie der sprichwörtliche Felsen.
Er war immer hier gewesen, hatte sie aufgefangen, wenn sie fiel, hatte nach ihr aufgeräumt und, ja, sie auch diszipliniert, wenn sie es gebraucht hatte. Es war, als ob er sie verstand, auf eine Art, wie es niemand anderer je getan hatte oder konnte. Sie erinnerte sich, ihn einmal ihr Lichtzeichen in der Nacht genannt zu haben – damals hatte sie es scherzhaft gemeint. Sie hätte nie gedacht, welche Bedeutung diese Worte eines Tages für sie haben würden.
Die Hand auf ihrem Schenkel bewegte sich und er murmelte etwas im Schlaf. Sie rutschte näher und presste ihren Körper gegen den ihres Herrns, als ob sie mit ihm verschmelzen wollte. Sie konnte Wandas weiche, pelzige Anwesenheit zwischen ihnen spüren, sie alle drei warm, nahe, schläfrig.
Normalerweise war das der Moment, wo sie weglief. ...