1. Adriana und der Ritter 03


    Datum: 02.10.2021, Kategorien: Anal Autor: byBrillenschlumpf

    ... Kleid verziert war hatte sie nicht erkannt. Raouls Stimmung sank gegen den absoluten Nullpunkt.
    
    Konnte es sein? Konnte dieses anmute weibliche Wesen, das so gut duftete, eine Bäuerin sein? Raoul wollte es nicht glauben. Wie ein Engel war sie ihm erschienen, allerdings ein Engel, der vergessen hatte ihm zu sagen, wo er zu finden wäre. Oder lag nicht eher die Vermutung nahe, dass die ganze Episode ihr einfach nur peinlich war? Wollte sie etwa nicht erkannt werden, weil sie sich genau so gekleidet hatte. Raoul seufzte und drückte das Beutelchen. Vielleicht ließ sich ja aus dem Inhalt ein Rückschluss auf die Trägerin ziehen. Er wollte es ihr jedenfalls zurückgeben, und entschuldigen wollte er sich auch. Peinlich, dass er sie zweimal angerempelt und dabei einmal beinahe umgeworfen hatte.
    
    Sowohl Raoul wie auch Adriana hatten einen recht frustrierenden Tag. Adriana dachte an den Ritter, von dem sie nichts wusste und den sie doch so gerne wiedergesehen hätte. Raoul seinerseits wollte sie zwar auch wiedersehen, aber er schätzte seine Chancen sehr schlecht ein. Also wurde das wohl nichts, und der Raoul begann sich damit ab zu finden. Er hätte doch besser zur Irmintraud gehen sollen. Er langte nach seinem Geldbeutel. Oh weh Ebbe. Dass die Talerchen, die für Irmintraud bestimmt gewesen waren, sie dennoch erreichten war nicht Raouls Verdienst, sondern der Geilheit des frommen Paters geschuldet, Raoul wusste es nicht einmal. Wie? Doch, doch, fromm war er der Pater, aber halt ...
    ... auch nur ein Mann, der die Kehrseite der Weiblichkeit besonders liebte. Und wenn er schon die Gelegenheit erhielt, und der Fremde sich einen Ablass kaufte, dann durfte man ruhig die Einnahme daraus der bedürftigen Irmintraud bringen. Versprach es doch Erleichterung, wenn man die Eier in einem willigen Ärschlein entleeren konnte und was spielte es dem Bistum schon für eine große Rolle, dass es die zehn Taler nicht erhielt? Da kam immer noch genug zusammen, und der Bischof brauchte durchaus keine goldenen Wasserhähne oder?
    
    Für den Abend hatte das Herrscherpaar zu einem Bankett geladen. Nichts großes, nur grad so viele Leute wie der Prunksaal fassen konnte, in dem die Tafel aufgebaut worden war. Etwa 75 sollten speisen und an die 200 zusehen, wie gesagt, ein kleines Fest.
    
    Raoul saß rechts zehn Plätze weg von seinem Erzherzog. Man hatte ihm Antje van der Lohe, eine loyale Adlige als Tischdame zugesellt. Da die burgundischen Damen bei Tisch nicht essen durften, eine sonderbare Sitte, erzählte Antja dem emsig kauenden Raoul von Burgund und den niederen Landen. Dann fand Antje eine nette Beschäftigung für ihre Hände. Sie legte die eine dem Raoul auf den Schenkel und begann zu drücken und zu kneten, wanderte immer weiter nach oben. Dem Raoul wurde dabei sehr warm, aber er schob es auf das gute und reichliche Essen. Dass sich sein Schweif erhob konnte er dann nicht mehr wirklich auf das Essen schieben. Antje war an dem Punkt angelangt, wo sie sich entscheiden musste, ob sie die ...
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