Ponyhof 03
Datum: 01.02.2019,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie,
Autor: byponygirlie
... sondern versuchte zu schreien, dass sie eine Pause brauchte und kreuzte diesmal langsam und sehr demonstrativ ihre Beine, denn natürlich kam nur wieder ein lautes Wiehern.
„Ach so, Wasserlassen steht für das Ponymädchen an. Kein Problem, ich warte etwas mit dem Losfahren, aber bilde Dir nicht ein, dass ich Dich losmache. Ein vierbeiniges Pony wird auch nicht vom Kutschengeschirr befreit..."
Sie zögerte einige Momente lang, aber dann sah sie keine andere Wahl und versuchte sich hinzuhocken. Das mochte Dr. von Hippo aber gar nicht! Er lehnte sich demonstrativ zurück, so dass der Zug aufwärts an ihren Hüften verstärkt wurde -- und dann schimpfte er sehr ungehalten mit ihr:
„Gischt, ein eingespanntes Ponymädchen ist in erster Linie ein Pony -- und kein Mädchen! Du darfst nicht die Deichsel nach unten ziehen, sonst rutsche ich nach vorne vom Sitz. Das geht gar nicht! Wenn Du nicht sofort stoppst, dann ..."
Nach dem ‚dann' spürte sie den wütenden Biss der Peitsche auf ihrem Hintern, der sich wie eine feurige Linie in ihrer Haut einschnitt und höllisch brannte. Sofort gab sie jeden Versuch auf, sich hinzuhocken, während sie gleichzeitig zu ihrem Entsetzen merkte, wie sie die Kontrolle über ihre Blase durch den beißenden Schmerz komplett verlor. Es rauschte einfach aus ihr heraus, plätscherte über ihre Schenkel und Beine auf den Boden, ohne dass sie dem in irgendeiner Weise Einhalt gebieten konnte. Sie schämte sich entsetzlich, als unter ihr eine Pfütze ...
... entstand.
„Nach, wer sagt's denn. Dann können wir auch gleich weiter, Ponymädchen. Also los, Hü - es geht weiter!"
Gisela war komplett von der Rolle. Das durfte doch nicht wahr sein! Ihre Emotionen spielten Achterbahn. Aber sie hatte keine Zeit, sich damit zurechtzufinden. Die Peitsche knallte schon wieder in der Luft und er spielte ermunternd mit den Zügeln. Sie trabte wieder an, obwohl die Nässe an ihren Beinen sie schamvoll an das erinnerte, was eben gerade passiert war. Und er tat so, als ob es ganz normal sei. „Bald kommen wir an eine Furt, Gischt. Da kannst Du Deinem Namen alle Ehre machen, mein Ponymädchen!"
Und richtig, in kurzer Zeit tauchte ein kleiner Bach auf, durch den der Weg führte. Es brauchte nicht den beidseitigen Zug an ihren Zügeln, um sie stoppen zu lassen. Sie scheute automatisch vor dem kalt aussehenden Wasser zurück. Er stieg ab. Sie spürte das an dem zunehmenden Gewicht, dass sich auf die Ösen an den Hüften verteilte.
„Los, los -- durch die Furt! Sonst mache ich Dir mit der Peitsche Beine. Wenn Du die Furt hindurch bist, dann hältst Du an, damit ich wieder einsteigen kann."
Er ließ die Peitsche zweimal laut durch die Luft knallen. Sie wusste, dass es beim dritten Mal nicht mehr nur die Luft sein würde. Widerstrebend machte sie sich auf den Weg und stockte für einen Moment, als das kalte Wasser an ihren Waden sie anhalten ließ. Sie hörte den Knall und spürte ein brennendes Ziehen an ihrem Oberschenkel. Hastig zog sie nach vorne los, bis sie zu ihren ...