Claudias Selbstfindung – Teil 4
Datum: 14.01.2022,
Kategorien:
CMNF
Autor: sequoia
(wenn Ihr die Teile 1 bis 3 noch nicht kennt, lest die vorher;-) Einfach den Titel in den Suchschlitz.
... Als er 'fertig' war, lehnte Thomas sich entspannt zurück, lächelte mich an und ließ seine Blicke weiter über mich schweifen.
Auch ich genoss den Moment noch ein wenig.
Meine Beine waren immer noch weit geöffnet, meine Schamlippen ebenso.
Und nass dazu.
In mir kribbelte es langsam aus, mein Adrenalinpegel baute sich offensichtlich eher langsam ab. Ich reckte mich mit einem langgezogenen entspannten Seufzer, was er mit einem nicht minder zufriedenen Gurren quittierte.
"Ich könnte Dich ewig so ansehen", sagte er schließlich leise, und "Du bist so wunderschön."
"Dann soll ich einfach noch liegen bleiben, während Du sauber machst und uns was zum Trinken aus dem Kühlschrank holst?" Er grinste und stand auf.
Bevor er in die Küche ging, wischte Thomas seine süße Sauerei mit Feuchttüchern weg (die ich vorsorglich bereitgestellt hatte - hatte ich das echt?).
Als er in die Küche ging und ich für einen Moment alleine dasaß, überkam es mich mit voller Wucht. Was hatte ich da gerade getan? Träumte ich? Nein!
WAS HATTE ICH DA GERADE GETAN???
Und vor allem, warum fühlte ich mich dabei so gut?
War ich jetzt völlig durchgeknallt?
Es war keine zwei Tage her, da kannte ich ihn noch gar nicht und hätte jeden geohrfeigt, der mir das hier vorausgesagt hätte.
Und jetzt lag ich hier splitterfasernackt und schämte mich dafür, dass ich mich so schamlos ...
... benommen hatte?
Ja, genieß' es. Das klang in meinen Ohren. Und das hatte ich auch. Und wie! Aber warum? Und jetzt?
Ich verstand mich selbst nicht mehr.
Thomas kam aus der Küche, mit O-Saft und zwei Gläsern. Er blieb stehen.
"Claudia, ich hoffe, Dir geht's gut!?"
"Jaja, bin etwas müde", log ich.
Ich richtete mich auf, sammelte Slip und Top ein und zog mich schnell an.
Als ich ihn ansah, merkte ich, dass ich knallrot im Gesicht sein musste. Das Hitzegefühl war nicht zu ignorieren. Ich versuchte ein Lächeln.
"Du musst Dich nicht schämen - für was denn? Für Deine Schönheit? Für Dein wundervolles Geschenk an mich?"
"Ach Thomas", es war Zeit für ein offenes Wort, "es ist nur, ich, nein, weißt Du," mir sackten die Worte einfach weg.
Neuer Versuch. Ich setzte mich gerade, sah ihn an.
"Mich irritiert nicht, was war. Mich irritiert, dass ich es wollte. Und dass ich es will.
Und dass ich es herbeigeführt habe, ... trotz all meiner anerzogenen Prüderie.
Oder vielleicht ist es die Klarheit darüber, wie weit ich zu gehen bereit bin.
Eben um die Prüderie abzustreifen.
Denn das bin nicht ich.
...
Das eben. Das war ich. Und die Erkenntnis hat mich halt umgehauen. Tut sie noch."
"Dass Du nackt sein kannst, hat Dich umgehauen?"
"NEIN, wie gerne ich mich nackt zeige."
Durchatmen. Sammeln. Raus damit:
"Wie GERNE ich mich nackt zeige.
Wie gerne ich mich völlig NACKT zeige und es mir dabei essenziell wichtig ist, Dich so geil zu machen ...